Israels Premier Naftali Bennett und sein Aussenminister Jair Lapid haben – natürlich – scharf gekontert. Er halte Lawrows Ausführungen für «schwerwiegend» und «unwahr», wonach Hitler jüdisches Blut hatte, sagte Bennett. Deutlicher noch wurde Lapid. Lawrows Satz sei «unverzeihlich, skandalös». Zu behaupten, dass Hitler jüdischer Abstammung war, sei so, «als würde man sagen, dass sich die Juden selbst umgebracht hätten.»
Es geht allerdings nicht nur um einen Streit über historische Lügen und Wahrheiten. Eine Abkühlung des russisch-israelischen Verhältnisses, die sich jetzt anbahnt, hätte geostrategische Folgen. Seit Moskau vor sieben Jahren im syrischen Bürgerkrieg militärisch eingriff, um das Regime von Baschar al-Assad vor dem Untergang zu retten, kontrolliert Russland den Luftraum über Syrien und ist de facto ein Nachbar Israels. Ein gutes Verhältnis zu Wladimir Putin ist für Israels Sicherheit deshalb zentral, weil Jerusalems Strategen verhindern wollen, dass der Erzfeind Iran in Syrien seine militärische Präsenz verstärkt. Dazu ist Israel auf das Einverständnis Putins angewiesen. Denn ohne dessen Einwilligung könnte die israelische Luftwaffe nicht ungehindert gegen iranische Aktivitäten im nördlichen Nachbarland vorgehen.
Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar hat es Jerusalem deshalb bewusst vermieden, im Ukraine-Krieg für oder gegen Russland Partei zu ergreifen. Israel hat sich weder den Wirtschafts-Sanktionen angeschlossen noch Moskau verurteilt oder der Ukraine Waffen geliefert. Das war politisch klug und entsprach dem strategischen Interesse, um das eigene Leben zu sichern. Ob es in Jerusalem auch nach dem unsäglichen Satz des russischen Aussenministers bei dieser Reserviertheit bleibt?
Es ist egal, ob er so genanntes "jüdisches Blut" inne hatte. Der inhaltliche Schwachsinn in seinem Schädel kommt nicht durch irgendwelche Gene darein.
Die "Frankenberger" Spur ist falsch, doch nicht: Anna Schickelgruber, Hitlers Grossmutter arbeitete auf Schloss Wetzlas, Waldviertel, OÖ & wurde vom Sohn des Schlossherrn geschwängert. Es ist eine 1492 eingewanderte sephardische Linie, die über Niederlande nach Austria kam, zum Katholizismus konvertierte, als Bankerfamilie es zum Freiherrn mit Doppelnamen, Schlössern & Wohlstand brachte. Freiherr v. "Grosspapa" hiess zufällig "Adolf Freiherr v. ...", zahlte brav Alimente für Papa AH & das Erbe!
Hitlers Anwalt Hans Frank hat in der Zelle des Nürnberger Justizgefängnisses vor seiner Hinrichtung durch den Strang in seinem Manuskript „Im Angesicht des Todes“ etwas aufgeschrieben. Darin behauptet Frank, Hitlers Grossmutter Anna Schicklgruber habe in Graz in einem „jüdischen Familienhaushalt mit Namen Frankenberger “ als Köchin gearbeitet und sei dort von einem Juden geschwängert worden. Erst später habe sie Georg Hitler geheiratet...und dann kam Bastard Alois...und dann Adolf. Erl.