Joe Biden nannte nach der TV-Debatte mit Donald Trump mehrere internationalen Reisen als Grund für sein schwaches Auftreten. «Ich habe nicht auf meine Mitarbeiter gehört (…) und dann bin ich auf der Bühne fast eingeschlafen», erklärte der US-Präsident, wie die FAZ schreibt. Es sei «keine Entschuldigung, aber eine Erklärung». Der 81-Jährige hat beim Rededuell mehrfach seine Sätze nicht beendet und wirkte verwirrt.

Eine Reuters/Ipsos-Umfrage zeigt, Biden liegt in der Wählergunst mit etwa 40 Prozent gleichauf mit Ex-Präsident Trump. Biden habe trotz der TV-Debatte nicht an Zustimmung verloren. Andere prominente Demokraten, die als mögliche Alternativen zu Biden gehandelt werden, schneiden schlechter ab. Eine Ausnahme bildet Michelle Obama, die jedoch eine Kandidatur ausgeschlossen hat.

Biden selbst hat mehrmals erklärt, er wolle nicht aufgeben. In der kommenden Woche sind weitere Treffen mit demokratischen Gouverneuren und Kongressabgeordneten geplant, um Unterstützung für seine Kandidatur zu sichern. Die Sprecherin des Weissen Hauses, Karine Jean-Pierre, wies darauf hin, dass Bidens Leistung im Fernsehduell nicht seinen normalen Gesundheitszustand widerspiegele, er habe lediglich eine Erkältung und einen schlechten Abend gehabt.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Ich bin auf der Bühne fast eingeschlafen»: Joe Biden nennt Müdigkeit als Grund für seinen schlechten Auftritt beim TV-Duell mit Trump"
  • TOM TOM

    Klar, Müdigkeit, nach 7 Tagen Ruhezeit auf Camp David. Dem Typen würde ich nicht mal man meine Wäsche im Trockenraum zur Überwachung anvertrauen. Die spannende Frage ist: Wer regiert und lenkt eigentlich die USA in den letzten dreieinhalb Jahren?

  • otto5

    Mein Gott Joe Biden, Sie schlafen doch 24 Stunden am Tag. Ich gönne es ihnen, und wenn Sie zurücktreten, können sie es genießen ohne von ihren Mitarbeitern ständig gestört zu werden. Ihre Wachphasen werden immer kürzer.

  • xyz 55

    Es ist doch mehr als offensichtlich, dass Bidens Ehefrau um jeden Preis weitere vier Jahre die ,,First Lady" bleiben möchte und deshalb wird an Bidens Kandidatur festgehalten. Gut für Trump.