Informatikpanne beim Bund: Bei einem Teil der über 22.000 Bundesmitarbeiter mit Geschäftstelefon funktioniert die Aktualisierung der E-Mail-App seit fünf Tagen nicht. Der Ärger ist bei vielen Angestellten gross.

Das Bundesamt für Informatik (BIT) bestätigt gegenüber der Weltwoche: «Grund der nicht funktionierenden Synchronisierung ist ein Konfigurationsfehler bei der neusten App-Version der Herstellerfirma», sagt Sprecherin Sonja Uhlmann.

Die meisten Geschäftstelefone hätten das Update automatisiert installiert, jedoch nicht gleichzeitig. «Daher hat die Anzahl betroffener Mitarbeitender seit vergangenem Donnerstag zugenommen. Es handelt sich dabei um ein Problem, das auch ausserhalb der Bundesverwaltung besteht», so Uhlmann weiter. Der Zugriff auf E-Mails via Notebook sei weiterhin wie gewohnt möglich, die Angelegenheit weise auch «keine sicherheitsrelevanten Aspekte auf».

Heute Nachmittag unternehmen das BIT und die Herstellerfirma einen neuen Versuch, die App-Version zum Funktionieren zu bringen.

Nicht wenige Verwaltungsangestellte hoffen, dass es nun endlich klappt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Informatik-Panne in der Bundesverwaltung: Tausende Beamten-Handys sind betroffen, die IT-Abteilung ist am Anschlag"
  • masinger55

    Bei Unterbeschäftigung ist die Gefahr solcher Pannen sehr hoch, da die Aufmerksamkeit leidet. 2/3 der Beamten sind jetzt schon überflüssig, aber es werden immer mehr….

  • de balli

    Nichts neues. Die IT ist marode aber wir senden das Geld lieber ins Ausland.

  • baumallee

    Es wird darüber spekuliert, ob Putin, bezw. Russland etwas damit zu tun hat.