Die Ukraine hat einen Friedensplan des Historikers und Ex-US-Aussenministers Henry Kissinger als «Beschwichtigung des Aggressors» abgetan.

«Herr Kissinger hat immer noch nichts verstanden …», entgegnete Präsidenten-Berater Mychajlo Podoljak auf den Meinungsbeitrag Kissingers in der britischen Zeitschrift Spectator. «Weder die Natur dieses Krieges noch seine Auswirkungen auf die Weltordnung.»

Das Rezept, das Kissinger sich nicht laut auszusprechen getraue, sei einfach: Den Aggressor beschwichtigen, indem man Teile der Ukraine opfere im Austausch für Garantien, mit denen Russland auf Aggressionen gegen die anderen Staaten Osteuropas verzichte.

Kissinger und alle anderen Befürworter einfacher Lösungen sollten sich an das Offensichtliche erinnern, so Podoljak: «Jedes Abkommen mit dem Teufel – ein schlechter Frieden auf Kosten ukrainischer Gebiete – ist ein Sieg für Putin und ein Erfolgsrezept für Autokraten in der ganzen Welt.»

Nach Kissingers Ansicht würden fortgesetzte Versuche, Russland «impotent» zu machen, zu einer unkontrollierbaren, unvorhersehbaren Eskalations-Spirale führen.

Mit der angestrebten «Auflösung» Russlands entstünde ein massives Machtvakuum, aus dem neue Bedrohungen für die ganze Welt erwachsen würden, wenn grössere Mächte hereinstürmen.

«Die Auflösung Russlands oder die Zerstörung seiner Fähigkeit zu strategischer Politik könnte sein elf Zeitzonen umfassendes Territorium in ein umkämpftes Vakuum verwandeln», so der 99-Jährige. «Seine konkurrierenden Gesellschaften könnten beschliessen, ihre Streitigkeiten mit Gewalt beizulegen. Andere Länder könnten versuchen, ihre Ansprüche mit Gewalt durchzusetzen. Diese Gefahren würden durch die Existenz Tausender Atomwaffen, die Russland zu einer der beiden grössten Atommächte der Welt machen, noch verstärkt.»

Kissinger schlug Referenden für umstrittene Gebiete vor, die aktuell von Russland besetzt sind und um die immer noch gekämpft wird – «die im Laufe der Jahrhunderte wiederholt den Besitzer gewechselt haben». Kissinger meint insbesondere den Donbass.

Die 3 Top-Kommentare zu "Kiew attackiert Kissinger: Friedensplan von Ex-US-Aussenminister sei nur «Beschwichtigung des Aggressors», meint Selenskyj-Berater. «Herr Kissinger hat immer noch nichts verstanden»"
  • Nesti

    Der wahre Aggressor ist Selenskyj. Dieser Kriegstreiber will keinen Frieden und provoziert unaufhaltsam einen 3. Weltkrieg. Die EU mit v.d. Leyen u. Deutschland unterstützen diesen Irren noch mit Waffenlieferungen u. Milliarden an Gelder "für ein Kriegsende". Auch der BR kroch diesem Aggressor in den Hintern, erfüllte all seine Sanktionsgelüste, stampfte dafür unsere Neutralität ein u. bescherte eine masslose Ukrainerzuwanderung in die Sozialwerke, belohnt noch mit Bleiberecht bis 2024!

  • Geronimo

    Die Ukros WURDEN seit 2014 von der USA, NATO und EU für den geplanten und gewünschten Krieg vorbereitet und deren Bevölkerung per Russenphobie-Feindbild-Propaganda aufgehetzt. Egon Bahr: "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. ..... Und "Für Deutschland ist Amerika unverzichtbar, aber Russland ist unverrückbar.……..ich warne davor, ein grosses stolzes Volk zu demütigen."

  • kostas

    Die Kriegstreiber aus Kiew leben in Halluzinationen. Gefangen in ihrer Parallelwelt, kommen sie aus ihrer Blase nicht heraus. Washington, London, Brüssel und Berlin hatten Ihnen einen grandiosen Sieg versprochen, Russland ruinieren laut der "grossen" Aussenministerin. Nun sitzen sie im kalten, ohne Strom und Wasser und Heulen herum.