Friedensgespräche im Ukraine-Krieg könnten im Herbst beginnen. Dies sagte Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko in einer Rede, die von der russischen Nachrichten-Agentur Tass aufgegriffen wurde. Die Europäer seien zwar dazu bereit, nicht aber der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, so Lukaschenko.

«Ich versuche, die Gründe zu nennen, warum wir jetzt Verhandlungen beginnen müssen», sagt der Präsident von Belarus weiter. «Die Position des Westens ist folgende: Europa ist jetzt bereit zu verhandeln, europäische Länder, einschliesslich Frankreich. Selenskyj nimmt eine extremistische Position ein – kämpfen, bis wir die Gebiete befreien, selbst wenn es bis zum letzten Ukrainer ist. Die Vereinigten Staaten nehmen eine mittlere Position ein. Sie werden erst nach der Gegenoffensive bereit sein, Verhandlungen aufzunehmen.»

In derselben Rede forderte Lukaschenko die Ukraine auf, jetzt sofort Friedensgespräche zu beginnen. Nach der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte könnte sich Russland womöglich nicht mehr damit einverstanden erklären.

Die 3 Top-Kommentare zu "Lukaschenko: Friedensgespräche könnten im Herbst beginnen. Die Europäer sind bereit, nicht aber Selenskyj"
  • Padeno

    Kann es sein, dass für Selensky & Konsorten der Krieg lukrativer ist, als Frieden?

  • bero

    Selenskyj macht, was ihm Der Führer in WARshington D.C. befiehlt. Und der will ganz bestimmt keine Friedensgespräche: In diesem Krieg werden fast ohne eigenen Einsatz seine Gegner (Russland) geschwächt, und er profitiert massiv von den vielen Waffenkäufen der Westeuropäer bei der US-Rüstungsindustrie (Steuergelder + Bestechungen an den "Big Guy"). Dass dabei die Ukraine zerstört wird, ist ihm egal. Um die ist es nie gegangen.

  • Osi

    Dann soll der Selenski zuhause bleiben. Wenn man dem keine Waffen und kein Geld mehr schickt, ist schnell Ruhe und er schneller weg als er gekommen ist.