Der Klimaschutz werde die Schweiz teuer zu stehen kommen, sagt der Bund. Er rechnet mit bis zu 8,6 Milliarden Franken. Damit meint er allerdings bloss die Einnahmenausfälle bei sich selbst. Unternehmen und private Haushalte werden noch viel mehr zur Kasse gebeten werden.

Dennoch sind die Berechnungen des Bundes ein Alarmzeichen. Denn der Klimaschutz werde das Wirtschaftswachstum hemmen und die Schuldenquote in die Höhe treiben, die Staatsschulen werden also im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung zunehmen.

Der Bund gibt demnach zu, dass die Klimamassnahmen wirtschaftlichen und finanziellen Schaden anrichten werden. Dennoch sagt Finanzministerin Karin Keller-Sutter, ein Alternativszenario ohne weitergehende Klimaschutzmassnahmen sei «keine realistische Option».

Nun: Mit angeblich alternativloser Politik haben wir so unsere Erfahrungen gemacht. Das Argument der Finanzministerin ist schwach, sinngemäss sagt sie: «Wir machen zwar etwas Schädliches und Dummes, aber wir können halt nicht anders.»

Doch, das können wir! Es ist Zeit, den Klimawahn abzulegen und zu Realismus und Fakten zurückzukehren.

Das Grundfaktum in diesem Zusammenhang lautet: Die Schweiz kann das Weltklima gar nicht beeinflussen. Sie stösst nur einen Tausendstel der globalen CO2-Emissionen aus – wobei erst noch nicht feststeht, inwieweit dieses lebenswichtige Gas namens CO2 überhaupt zur Erderwärmung beiträgt.

Und noch so ein Faktum: Seit der Industrialisierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts hat die Schweiz gemäss einer britischen Studie deutlich weniger als zwei Tausendstel Grad zur Erderwärmung beigetragen, wenn überhaupt. Weniger als zwei Tausendstel Grad: Das spürt kein Mensch, kein Tier, kein Blatt, kein gar nichts – nicht mal eine Klimaseniorin.

Die Schutzmassnahmen, die die Schweiz ergreift, sind folglich reine Symbolpolitik. Sie ändern am Klima null und nichts (vielleicht spricht man deshalb ja von «netto null»).

Doch eine Wirtschaft im Sinkflug, die spüren wir. Steigende Schulden, die spüren wir. Noch höhere Steuern und Abgaben, die spüren wir.

Darum gäbe es für wirklich verantwortungsvolle Politiker, die sich um unsere Zukunft Sorgen machen, nur eines: Stoppt den Klimawahn! Stoppt die teuren Massnahmen, die sowieso nichts bewirken – ausser massive Kollateralschäden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Macht die Klimaerwärmung die Schweiz kaputt? Nein, die Klimaschutz-Massnahmen machen die Schweiz kaputt"
  • Rainer Wall

    Korrekt Herr Gut, Bravo! Ich hoffe dass diese Message auch im Mainstream ankommt!! Weiter so!

  • Thor der massive

    Man kann aber die Gründe für diese Klimaspinnerei schön erkennen. Entmündigung des Bürgers und eine Umschichtung von Steuergeldern! Die Asylpolitik passt genau in dieses Schema, man will hier eine Umvolkung und Spaltung vorantreiben.

  • deesse

    Die Klimaschutzmassnahmen werden weitergehen, denn unterdessen ist eine Lobby der Profiteure zu mächtig geworden.