Der Tages-Anzeiger berichtet Genaueres über die Geschichte des 15-jährigen Tunesien-Schweizers, der Anfang März in Zürich einen jüdischen Mann niedergestochen hat.

Es wird angenommen, dass der Jugendliche auf islamistischen Internetforen radikalisiert worden ist. Der Einzelgänger war mit drei Jahren mit dem Vater eingebürgert worden, lebte aber volle sieben Jahre mit der Mutter in Tunesien. Er habe in den Monaten vor der Tat das Haus kaum mehr verlassen.

Im Zürcher Unterland ist Anis T. gemäss Eltern in der Sekundarschule gemobbt worden. Die Angehörigen sprechen von autistischen Zügen, forensische Psychiater orten ein Asperger-Syndrom. Es deutet nichts darauf hin, dass der Täter im Kindergarten und in der Schule in Tunesien streng religiös oder gar islamistisch erzogen worden ist.

Die 3 Top-Kommentare zu "Messerstecher von Zürich: Der 15-jährige Tunesien-Schweizer war ein Einzelgänger und radikalisierte sich im Internet. Angehörige attestieren ihm autistische Züge, Forensiker orten ein Asperger-Syndrom"
  • overheadleo

    Und wer übernimmt jetzt die Verantwortung für seine Tat, etwa die Forensiker!?

  • pSz

    Die Diagnose ist keine Entschuldigung, 1% der Bevölkerung in der CH sind betroffen aber sie sind keine Messer-Stecher. Überhaupt: Die Eltern haben weder seinen Internet-Foren-Konsum noch sein Asperger-Synonym bemerkt?!

  • Potofö

    Eine streng religiöse Erziehung hätte die Tat wenn schon, dann verhindert! Aber nein, er ist in einer nicht funktionierenden Familie mit getrennt lebenden Eltern gross geworden… zum Glück für ihn gibt es gutmeinende Sozialpsychologen, die ihn am äussersten Rande des Autismus-Spektrums sehen… also etwa wie Du und ich… aber mit ärztlichem Plemplem-Attest.