Theaterkritikerin Alexandra Kedves hat im Tages-Anzeiger das Zürcher Festival «Porny Days» abgefeiert.

Dabei ging es auch um einen Bericht der Weltwoche, der sich kritisch mit dem Anlass auseinandergesetzt hatte.

Pornofestival am Schauspielhaus: Die «Porny Days» in Zürich versprechen «ein radikales Manifest mit Live-Sex». Geht das rechtlich? Wo liegen die Grenzen der Provokation?

Im Gegensatz zur offensiven Beschreibung von sexuellen Handlungen – «‹Fistfuck› (bitte selbst googeln)», «einen präparierten Mini-Eiffelturm vaginal einführen» oder «Masturbation bis zur Vergewaltigung […], Dauerstöhnen inbegriffen» — wird der Name der Weltwoche verschämt verschwiegen.

Die Rede ist von einem «rechtskonservativen Schundblatt».

Wir halten an unserer Beurteilung fest – teilen aber das Fazit von Kedves: «Sex ist im Off oft heisser.»

Mehr originelle Personenkontrollen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Mini-Eiffelturm vaginal einführen», «Masturbation bis zur Vergewaltigung», «Dauerstöhnen»: Theaterkritikerin des Tages-Anzeigers verteidigt Pornofestival am Zürcher Schauspielhaus"
  • Chili

    Die Kompetenz und Qualität eines Schauspielhauses entlarvt sich damit selbst.

  • Peter Hasler

    Wenn's im Tagesanlüger stand, dann ist's wohl eher weniger relevant...

  • Janosh H.

    Kunstaufführungen im Grenzbereich wurden in der Vergangenheit (oft widerwillig) mit dem Spruch 'KUNST DARF ALLES' verharmlost und toleriert. Was sich das Pornofestival am Zürcher Schauspielhaus jedoch leistet ist, wenige Wochen nach den grauenhaften Taten in Israel und dem Gazastreifen, völlig inakzeptable. Auch wenn die Besucher 'heuchlerisch?' vorgewarnt werden, ist diese Provokation gerade heute dekadent und nicht entschuldbar. Weshalb bleibt die Justiz stumm? In welchem Staat leben wir?