Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) entschuldigen sich bei der AfD für ein «AfD-Verbotsschild» in U-Bahnzügen. Dies berichtet das deutsche Wochenmagazin Junge Freiheit unter Berufung auf die Berliner AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker.

Sie habe die PR-Abteilung der BVG telefonisch zu einer Entschuldigung für das Schild aufgefordert. Eine Mitarbeiterin habe sich entschuldigt, die Sache sei damit erledigt, erklärte Brinker.

Hintergrund: In den sozialen Medien kursierte ein Bild, auf dem AfD-Wähler, -Mitglieder und -Politiker zu unerwünschten Fahrgästen erklärt wurden – um die Züge «sauber» zu halten. Die Weltwoche berichtete.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nach AfD-Verbots-Schild, um Züge «sauber» zu halten: Berliner Verkehrsbetriebe entschuldigen sich bei der AfD"
  • Joerg Sulimma

    Interessant und sehr positiv finde ich, daß mit dieser Entschuldigung die Sache für Frau Brinker und ihre Partei erledigt ist. Es wird signalisiert, daß es Wichtigeres zu tun gibt und man dem Ganzen geringe Bedeutung beimisst. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Hätte hier - sagen wir mal - das Wort "Ampel" gestanden, rot durchgestrichen, oder gar "Die Grünen", wir würden auch nach einer Entschuldigung noch jahrelang von Politikern mit Schaum vor dem Mund davon hören müssen.

  • Pelvis

    Da gibt es nur ein Wort dazu: primitiv

  • Da wär noch was

    Diese Entschuldigung ist bei der Bahn hierarchisch viel zu niedrig aufgehängt, das sowohl bei der Bahn als auch bei der AfD. Das muss auf der Vorstandsebene auf beiden Seiten und zeitnah passieren. Dazu ist die Form, telefonisch, nicht ausreichend. Darüber hinaus fehlt das erbindliche Massnahmepaket, damit solche Ungeheuerlichkeiten nie mehr vorkommen können. Wer das verursacht hat, gehört zudem schriftlich abgemahnt.