Einen Tag nach den Wahlen diskutieren die Bundesräte in neuer Besetzung über die Verteilung der Departemente.

Grosse Rochaden stehen nicht an. Ein paar Wechsel würden aber Sinn ergeben.

So hat der abtretende Präsident der Aussenpolitischen Kommission, Franz Grüter (SVP), schon vor einiger Zeit den Vorschlag aufgebracht, Aussenminister Ignazio Cassis (FDP) solle als gelernter Mediziner das Departement des Innern (EDI) von Alain Berset (SP) übernehmen. Also jenes Amt, wo die Gesundheits- und Sozialpolitik gemacht wird.

Nur: Der Tessiner will weiterhin Schweizer Aussenminister bleiben.

Auch Verteidigungsministerin Viola Amherd (Die Mitte) hat bisher nicht den Eindruck erweckt, als gelüste es sie nach einer Luftveränderung.

Höchstwahrscheinlich wird der neugewählte Beat Jans das EDI übernehmen, obwohl er in diesem Bereich wenig Erfahrungen hat.

Es stellt sich indessen die Frage, ob nicht die SVP jetzt Verantwortung übernehmen müsste.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider ist nicht glücklich mit dem Justiz- und Polizeidepartement (EJPD). Wäre es nicht gescheiter, wenn der aktuelle Wirtschaftsminister Guy Parmelin das EJPD mit dem Staatssekretariat für Migration übernehmen würde?

Um dort endlich ein Zeichen zu setzen – gegen die «Willkommenskultur». Er könnte der Massenzuwanderung höchstpersönlich den Riegel schieben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nach der Bundesratswahl ist vor der Departements-Verteilung: Warum SVP-Bundesrat Guy Parmelin das Migrations-Departement von SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider übernehmen muss"
  • de balli

    Wäre wünschenswert aber glaube nicht ganz daran dass er Zeichen setzen würde

  • Schnell-Appell

    Jetzt kann die SVP beweisen was sie effektiv kann! Taten anstatt Worte! Die Lunte brennt!

  • eifach fuer nuet

    Würde meinen dass er kaum die Kraft hat da was umzusetzen. Aber ja das wäre ein klaes Zeichen der SVP. Nicht nur plaudern und Vorwürfe verbreiten sondern die Verantwortung übernehmen. Dasselbe wäre aber bei der Gesundheit durch die FDP zu erledigen.