Kann man noch von einer Friedens-Konferenz zum Ukraine-Krieg sprechen, wenn wichtige und einflussreiche Akteure im Juni auf dem Bürgenstock fehlen werden? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Der Luzerner Nationalrat Franz Grüter (SVP), der bis Ende des letzten Jahres die Aussenpolitische Kommission des Nationalrates (APK) leitete, hat eine andere Vorstellung als Bundespräsidentin Viola Amherd (Mitte-Partei) und Ignazio Cassis (FDP), wie man hier vorgehen sollte. «Echte Friedensverhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt und nicht wie jetzt auf dem Bürgenstock im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit», sagt Grüter. Die von der Schweiz organisierte Konferenz vor seiner Haustüre bezeichnet er als Treffen westlicher Staaten. Man findet dort niemanden von Rang und Namen, der kritisch gegenüber dem Westen ist.

Grüters Fazit: «Das ist letztendlich nicht mehr als eine teure PR-Show, die mit Steuergeldern finanziert wird.»

Die 3 Top-Kommentare zu "«Nicht mehr als eine teure PR-Show»: SVP-Aussenpolitiker Franz Grüter hat ganz andere Vorstellungen von einer Friedens-Konferenz als die Bundesräte Amherd und Cassis"
  • Marco Keller

    Sie sind die Totengräber unserer Neutralität. Sie fügen unserem Land grossen Schaden zu. Neutral heisst, man vermittelt neutral zwischen den Parteien. So wurde die Schweiz in der Welt bisher wahrgenommen.

  • rudi klein

    Es wäre schön, wenn dieser Rohrkrepierer endlich für die beiden Verfassungsfeinde Konsequenzen hätte. Aber es gehört ja zum guten Ton, eine Pleite nach der anderen zu platzieren ohne dass etwas passiert. - Die Schweiz wird damit endgültig ins Abseits geschossen. - Jeder verblendetste sollte langsam merken, dass an der US/Nato Propaganda etwas nicht stimmen kann.

  • philipp.ulrich

    ja eben, unbrauchbare Politiker bevorzugen unbrauchbare Projekte. Es ist wirklich schlimm geworden in unserer Schweiz. Pfui.