Man mag sich darüber freuen oder nicht, doch nach dem Ende des Wahlherbsts stehen die Sieger fest: Es ist das SP-Führungsduo Mattea Meyer und Cédric Wermuth.

Anfangs kämpften die beiden mit Schwierigkeiten. Der Höhepunkt: der Murks bei den Bundesratswahlen im vergangenen Dezember, der damit endete, dass das Parlament für die SP die wenig profilierte Elisabeth Baume-Schneider in die Regierung wählte.

Doch im Wahlkampf 2023 kam das Duo richtig in Fahrt: Es unterliefen ihm keine Fehler, die Themen Kaufkraft, Klima und Gleichstellung kamen bei den Stimmbürgern offensichtlich an.

Meyer und Wermuth haben den Niedergang der Linkspartei gestoppt und eine Trendwende eingeläutet.

Jetzt steht der nächste Test im Haus: Im Bundeshaus ist bekannt, dass die ehemaligen Jungsozialisten Meyer und Wermuth am liebsten ihren alten Weggefährten Jon Pult als neues Bundesrats-Mitglied hätten.

Gelingt ihnen auch dieser Coup, wird das Politikjahr 2023 endgültig zu den grossen Meyer-Wermuth-Festspielen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ob man es mag oder nicht, fest steht: Die Sieger des Wahljahrs sind die SP-Chefs Mattea Meyer und Cédric Wermuth"
  • kritisch2020

    Wie wird eigentlich ein Bundesrat "ausgewählt"? In den letzten Jahren nahm die Qualität stark ab? Ist das gar das Ziel? Warum muss man einen Eid leisten, obwohl man in ohne Konsequenzen brechen kann? Gilt fürs gesamte Parlament. Irgendwie verlottert die Schweiz. Das muss dringend gestoppt werden.

  • SproesslingZions

    Gefühlsmässig macht der Linkeblock 2/3 aus. Alleine hat es die SVP schwer…..Moser 100000 Stimmen mehr und Rutz 5000 im 2.Wahlgang….Dass sagt alles über die nicht SVP-Wähler. Leider lieber links wie SVP.

  • Heidi V.

    Hmm…. Meyer und Wermuth Sieger des Wahljahres? Nun, sachpolitisch vielleicht jaein, mehr aber nicht. Auf die Personen Meyer und Wermuth bezogen, eher sehr fragwürdig.