Die russische Zentralbank warnt vor Inflationsdruck aufgrund des fallenden Rubels und des Arbeitskräftemangels. Dies berichtet das Online-Portal Business Insider.

Der Leitzins bleibt vorerst bei 7,5 Prozent, aber eine Zinserhöhung wird in Betracht gezogen. Die Zentralbank diskutiert eine Erhöhung um 25 bis 75 Basispunkte aufgrund steigender Verbraucherpreise. Eine solche Erhöhung wäre die erste seit der russischen Invasion in der Ukraine letztes Jahr.

Die Zentralbank prognostiziert eine Beschleunigung der Inflation auf 4,5 bis 6,5 Prozent bis Ende des Jahres aufgrund von Haushaltsausgaben, Verschlechterung der Aussenhandelsbedingungen und dem Arbeitskräftemangel.

Der Rubel ist um 14 Prozent gefallen, was Importe verteuert und die Inflation weiter antreibt. Es gibt auch einen Arbeitskräftemangel aufgrund des Kriegs gegen die Ukraine, bei dem 300.000 Soldaten mobilisiert wurden und weitere Hunderttausende mobilisiert werden sollen. Schätzungsweise wurden etwa 200.000 Menschen in der Ukraine getötet oder verletzt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Russlands Zentralbank schlägt Alarm: Rubel fällt, Arbeitskräfte fehlen, Inflationsdruck steigt"
  • Eliza Chr.

    Jetzt frohlockt wohl die EU und bes. die Deutschen. Allerdings geht es ihnen ja gleich: Der € hat genau so wie der $ gewaltig an Wert verloren. Also ist Schadenfreude fehlt am Platz.

  • kritisch2020

    Diese Nachricht gehört wohl auch zum geplanten Reset. Das weltweite Finanz- und Wirtschaftssystem liegt auf dem Sterbebett. Es ist Zeit für die Vollgeldreform. Die Machtelite wird wohl auch zu Grabe getragen.

  • amboss81

    Aber jetzt hab ich doch gemeint, der russischen Wirtschaft gehe es ach wie toll. Dass sie so richtig geschmiert laufe, während der Westen vor die Hund geht - und jetzt das. Verbreitet die Weltwoche jetzt Fake News oder was?