Die Zustimmung zur Kernenergie in der Schweiz bleibt stabil. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Demoscope.

49 Prozent der Befragten sprachen sich für eine weitere Nutzung der Kernenergie aus, während 38 Prozent sie ablehnten.

In der zweiten Februarhälfte wurden insgesamt 1019 Personen in der Deutsch- und Westschweiz befragt. Die Umfrage-Ergebnisse bestätigten die Resultate gleichlautender Umfragen im Februar und Juli 2022.

Das bestehende Neubauverbot für Kernkraftwerke findet in der Bevölkerung keine Mehrheit. Lediglich 43 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der Bau neuer Kernkraftwerke per Gesetz verboten werden sollte.

50 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass die Bevölkerung im Einzelfall über den Bau eines neuen Kernkraftwerks entscheiden sollte.

87 Prozent der Befürworter der Kernenergie nennen die ausreichende Stromerzeugung als Hauptargument. 47 Prozent geben als Grund das Erreichen der Schweizer Klimaziele an.

In der Westschweiz ist die Zustimmung zum Neubauverbot signifikant gesunken, von 51 Prozent im Februar 2022 auf 43 Prozent.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schweizer für Kernenergie: Bauverbot findet in der Bevölkerung keine Mehrheit, zeigt Umfrage"
  • fmj

    Es ist pervers, wenn Grüne – grün wie die Natur – mit Windrädern die Landschaft verschandeln, nur weil sie einer Utopie bar jeglichen Sinnes nachhängen.

  • k.schnyder

    Nebst Wasserkraftwerken sind Kernkraftwerke die einzige CO2 neutrale Lösung die benötigte Bandenergie zuverlässig und kostengünstig zu produzieren. Flatterstrom aus Wind und Sonne kann keine gesicherte Energieversorgung herstellen. Erfreulicherweise begreifen das immer mehr Bürger und glauben den Linksgrünen Träumen nicht mehr.

  • corse36

    Durch das Geschwurbel der Frauen im BR hat man das Volk wieder hinters Licht geführt. Leider glauben viele, was man in Bern von der Kanzel predigt, anstatt sich selbst zu informieren (liegt wohl an der guten Schulbildung). Es gab schon vollständige Unterlagen für den Bau neuer Kraftwerke, bis heute aber schwafelt man in Bern getrieben von Klimapopulisten, dass nur Wind uns Sonne das ware sind. Am BEsten kann das der Präsident der GL, da er als Lobbyist gleich selbst von der Solarhype profitiert