EU-Politiker fordern statt «Green Deal» eine Reindustrialisierung Europas, auch um der wieder boomenden chinesischen Wirtschaft Paroli bieten zu können.

Trotz der Ermittlungen wegen Korruption ist eine Allianz von Regierungschefs offenbar gewillt, Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit zu genehmigen. Die ermittelnde Staatsanwältin soll das Ergebnis ihrer Untersuchungen gegen die EU-Chefin wegen ihrer obskuren Pfizer-Deals verkünden.

Auch wenn die deutsche Kommissions-Präsidentin tatsächlich mit einem blauen Auge davonkommen sollte, so deutet doch vieles auf einen Politikwechsel hin. Auf einer Konferenz, von der die EU-offizielle Seite Euractiv berichtet, verlangen Politiker aus den Niederlanden und Polen eine Neuausrichtung der Klimapolitik. Im Zentrum der Kritik: der «Green Deal», von der Leyens umstrittenes Prestigeprojekt, mit dem sie – vollmundig und mit Peitschenknall – eine Klimaneutralität Europas bis zum Jahre 2050 forcieren wollte.

Nun soll es also nicht mehr um das Abwracken von CO2-intensiven Betrieben gehen – wovon vornehmlich die deutschen Autobauer betroffen wären –, sondern um das Gegenteil. Sprich: Um die Reindustrialisierung Europas. Um eine Reparatur des Scherbenhaufens, den EU-Präsidentin Ursula von der Leyen mit ihren rigiden Vorgaben angerichtet hatte.

Kurt Vandenberghe, Generaldirektor des Klimadepartments, führte aus: «Wir sollten klarmachen, dass wir das alles nicht für den Planeten tun; dem ist es völlig egal, ob er sich erwärmt.» Es gehe nun eher um Anpassung. Das sind Töne, die endlich nach einem Sieg der Vernunft klingen. In Vandenberghes Worten: «Worauf es jetzt ankommt, ist, das Leben auf unserem Planeten zu ermöglichen und unsere Zivilisation und deren ökonomische Standards zu erhalten.»

Dazu der polnische Staatssekretär für das Klima, Krzysztof Bolesta: «Endlich ist die EU aufgewacht und stellt sich den Realitäten einer Industriepolitik.» Und führte aus: «Bisher sind wir sehr naiv gewesen, wenn es um Klima- und Energiepolitik ging.»

Es ist klar, wer da besonders naiv voranging – mit dem Ziel, Europa, diesen Teil des riesigen eurasischen Kontinents, bis 2050 emissionsneutral zu machen.

Ein Ziel, das allerdings bisher in all seinem Wahnsinn von der EU-Bürokratie und ihren oberen Etagen abgefeiert wurde.

Nach der EU-Wahl, die eine tektonische Plattenverschiebung nach rechts in Richtung Wirklichkeit und Vernunft bedeutete, scheinen die Karten neu gemischt zu werden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Sieg der Vernunft: Der «Green Deal», EU-Chefin von der Leyens Prestigeprojekt, soll bald Geschichte sein. Namhafte EU-Grössen fordern den Fokus auf die Re-Industrialisierung Europas"
  • Maiskolben

    Es ist nicht mal erwiesen dass es überhaupt einen "menschengemachten" Klimawandel gibt. Natürlichen Klimawandel gab es immer und wird es immer geben. Naheliegend aber ist dass die sogenannte "Energiewende" mit ihren sinnfreien Windrädern und PV-Platten auf Ackerböden viel mehr Schaden anrichtet als nutzt

  • Socrates9Zico10

    Nur ein EU-Kommissionspräsident/-in aus einer rechten Fraktion würde eine Änderung der katastrophalen EU-Politik bewirken können, Meloni sollte dies aber niemals werden! Am besten wäre es jedoch, wenn Ungarn‘s Victor Orban der neue EU-Chef werden würde! Der würde den „Saustall EU ausmisten“ können! Leider ein Wunschtraum!

  • ho.mi

    Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Erst will ich 8ten klicken hören, bei UvdL & Komplizen.