Der Untergang der Credit Suisse löst Schockwellen in der Schweiz aus.
Eine eigentümliche Art, auf den Untergang der Traditionsbank zu reagieren, hat die Politik: Das Bundeshaus glich in den vergangenen Tagen einem Kindergarten: Jeder gibt dem anderen die Schuld.
Im Mittelpunkt des Hickhacks stehen die SVP und die FDP: Wenige Minuten nachdem am Sonntagabend die Medienkonferenz von Behörden- und Bankenvertretern begonnen hatte, lancierte die Volkspartei einen Frontalangriff auf den Freisinn.
Die Credit-Suisse-Krise sei eine «Folge des FDP-Filzes», schrieb Finanzexperte Thomas Matter. Schliesslich habe Walter Kielholz, Gründungsmitglied der Vereinigung «Freunde der FDP» und langjähriger CS-Verwaltungsrat, die Geschicke und die Ausrichtung der Bank geprägt. FDP-Politiker wie Ruedi Noser und Felix Gutzwiller seien in Gremien der Bank gesessen.
Der Konter der FDP liess nicht lange auf sich warten: Die Baselbieter Nationalrätin Daniela Schneeberger versuchte dem kürzlich zurückgetretenen, langjährigen SVP-Finanzminister Ueli Maurer eine Mitschuld am Fiasko in die Schuhe zu schieben.
Er habe noch im Dezember gesagt, man solle die CS «eine Weile in Ruhe lassen». Er sei sich sicher, dass die «CS die Kurve schaffen wird». FDP-Chef Thierry Burkart warf der SVP «billigen Populismus» und einen «Angriff auf die bürgerliche Zusammenarbeit» vor.
Steuerzahler, der Finanzplatz, die Wirtschaft und das Renomee des Landes: Alle und alles ist vom Fiasko betroffen und steht auf der Kippe. Was macht die Politik?
Statt zusammenzustehen und die beste Lösung zu finden, üben sich die beiden bürgerlichen Parteien in Selbstzerfleischung.
Janosh H. sagt: Mit dem erfolgreichen Fischzug ist die Gier der Retterin noch lange nicht gestillt. Die UBS hat Blut geleckt und zögert keine Sekunde, die Schwäche und Unsicherheit des Bundesrates und der Nationalbank schamlos auszunutzen. Sie gibt sich mit dem 'Geschenk des Himmels' nicht zufrieden und verlangt weitere Milliarden. Sie lässt sich die Rettung der CS weiter vergolden. "WETTEN DASS" in den nächsten Monaten noch viele Milliarden unserer Steuergelder in den Schlund der UBS gepumpt werden.
hallerhans sagt: Bei dieser Banken-Geschichte ist eines klar, der Zürcher Freisinn hat da wesentlichen Anteil an all diesen Entwicklungen. Und mit der Uebernahme der CS durch die UBS ist das CS-Problem nicht behoben, sondern nun eben auch übernommen worden durch die UBS. - UBS wie CS haben leider nicht Swiss-Banking sondern eben "Shit-Banking" betrieben.
aschlie2014 sagt: Der Schuldenberg als Tuerklinke hat mich 1992 auch irritiert. Bei der Renovierung meiner kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung bewirkten die neuen Tuerklinken einen ganz neuen Look. Klinken gibt es in dem Land, in dem ich jetzt lebe, eher selten. Einmal musste ich in die Klinik, weil bei der Wohnungsrenovierung unprofessionell gearbeitet wurde. Mir ist immer noch nicht ganz klar, wieviele Bauleiter das Projekt leiteten. Der vergessene Werkzeugkoffer an der Bushaltestelle sollte auch meine Schuld gewesen s
oazu sagt: Den Vogel an Verdrehungen schiesst der Burkhart ab: genau er, der Rechtsblinker und Linksabbieger, der bei jeder Gelegenheit mit Linken mittut, muss SVP vorwerfen, "bürgerliche Zusammenarbeit" zu untergraben. Wer weibelt weltfremden, jedes 1x1 widersprechenden Energiewenden-Illusionen der Grünen mit Wildwuchs an Planwirtschaft und Verboten nach. Einzig SVP hält linksgrünen Beamten-Staat entgegen, den letzten Verteidigern von bürgerlichen Freiheiten, die CH erfolgreich aus bitterer Armut führten.
oazu sagt: Tragik der Geschichte: die stolzen Liberalen, den Nonkonformisten und mutig, tatkräftig und selbstbewusst Handelnden, diese legten vor 175 Jahren den Grundstein des Erfolgs der CH aus dem buchstäblichen Nichts. Aus diesen Liberalen ist einst stolze FDP hervorgegangen. FDP der letzten 25 Jahre wurde zum diametrales Gegenteil dieser Liberalen: billigste Konformisten, gefallsüchtige EU-Brussels Kriecher, kleingeistige Opportunisten in persönlicher Sache, Freiheitsverräter unter Decke mit Linken.
Letzte Bastion sagt: Die FDP macht seit Jahren alles falsch:
- sie beweinen das Klima
- sie wollen nach Fuku AKW‘s abschalten
- sie wollen in die EU
- sie zersetzen die Neutralität
- sie sorgen für Masseneinwanderung
- sie heulen bei Feinstaub mit
- sie impfen und hetzen
- sie wollen die WHO über uns
- sie beschwörten das Weissgeld
- sie sind links mit falschem Etikett
- sie wollen eigentlich keine Demokratie
- sie filzen, sie gendern
- sie verkaufen SNB-Gold
- sie zersetzen die Schweiz
FDP - Filz Der Pöbelverächter
swissnomad sagt: Recht umfassend zusammen gefasst, Bravo.
Eine Zusammenarbeit der bürgerl. Parteien ist eine ziemliche Illusion:
Wie oft hat die FDP in den vergangenen 30 Jahren vor den Wahlen eine Zusammenarbeit mit der SVP vorgegaukelt, um sich danach wieder zu distanzieren und weiter linke Politik gemacht und eben, die schützende Hand über ihre Spezies gehalten?
Man sollte es mittlerweile wissen und nicht jedes Mal darauf hereinfallen.
Sie sind einfach nicht zuverlässig.
Eliza Chr. sagt: Klar waren viele FDP-Fritzen bei der CS, doch hört einfach auf mit den Schuldzuweisungen. Das Missmanagement haben die VR und das oberste Kader zu verschulden. Allerdings gebe ich der Finma ebenso die Schuld, denn wieso hat sie NIE eingegriffen und immer die Augen geschlossen? Was nicht sein darf, ist nicht? Eben doch, genau wie beim Asylchaos, denn keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus. Wenn es sein MUSS, dann eben ohne wenn und aber und egal, wer drin steckt, ob ein BR oder der Papst.
juege sagt: Es ist ja primär der Zürcher Freisinn, der konsequent die Schweiz kaputt macht - angefangen mit der SWISSAIR. Dieser Teil der FDP muss verschwinden.
veranous sagt: Die Unterwanderung begann nicht seit gestern. Die Schwäche der liberalen Systeme von den selbstproklamierten Demokraten besteht darin, dass die Nationale Idee, die den Nationalstaat bündelt, durch die Bazar-Lobby verwässert wird. Das nützt den überstaatlichen Akteuren, um das Land und Bürger zu enteignen, denn ihr Ziel ist einfach: globaler Raubzug für die globale Macht. Wer aber lokale Macht und Bestand für das globale Geld tauscht, wird lokale Macht/Bestand und das Geld verlieren.
veranous sagt: Die Parlamentarier sollen zuerst sich für die Nationale Idee / den Staat bündeln! Siehe Wappen von SG: Nur im Bunde ist man stark. Gilt nicht nur auf Stufe Kantone, sondern auch für Parteien! Interessen des Staates / Volkes haben überparteiliche Priorität, auch im Wahljahr und v.a. in heutiger Weltlage. Zur Weltlage: wenn man den Ausgang im Kampf um die neue Weltordnung nicht abschätzen kann, ist die neutrale Haltung, besondere Vorsicht & überparteiliches Bündnis angebracht.
im hintergrund sagt: Gegenseitige Schuldzuweisungen sind nicht zielführend und primitiv. Die Selbstüberschätzung der Parteipräsidenten ist ein Skandal. Pfister, Burkart, Glättli, Meyer, Wermuth und Co. fehlen Unternehmergeist und Sachkenntnis. Sie führen ihre Parteien in den Abgrund und schaden damit Land und Leuten.
Salz und Pfeffer sagt: Die nächsten Idioten stehen schon in den Startlöchern. Kleinkarierte Kindsköpfe die gross rauskommen wollen. Einer wie der Andere. Blähen sich auf um das kaputte Selbst am Leben zu erhalten. Leider finden solche Gesellen immer wider genug Speichellecker die darauf hoffen dass für sie auch ein „Brösmeli“ abfällt! Pfui, nei aberau! 🤔😋😋😋
synke sagt: In der Tat nutzen die Genossen-Medien wie Tagi und SRF diese Differenzen für ihre politischen Zwecke aus. Und sabbern einem Wahlsieg der SP entgegen. Die SVP und FDP sollten sich demnach auf die wahren Verursacher stürzen. Die SP und deren Medien wollte ja schliesslich das Bankgeheimnis beenden, Sanktionen übernehmen, Diversität, Woke stärken. Konten einfrieren, gar enteignen. Auch das alles hat das Vertrauen in die Banken/CS geschwächt.
Aber das verschweigen SRF+Co.
Susten sagt: Herr Odermatt hat recht. Die gegenseitigen Vorwürfe helfen nur den Linken/Grünen. Herr Chiesa hat ja vor kurzem noch für gegenseitige Unterstützung bei den NR-Wahlen geworben. So wird das nichts.
Confederatio sagt: Das Schwarzpeterspiel bringt nichts mehr. Wo sind sie denn alle gewesen, die Leute, als man das Tafelsilber verscherbelte, sich auf krumme Deals einliess? Die Menschen auf der unteren Etage der SKA/CS haben sehr oft mitbekommen, welche Brötchen die Chefetage serviert bekam. Es wird von "Erfolg" gesprochen und die MA der mittleren Kader mit Minibonis gefügig gehalten. Es liegt eigentlich auf der Hand, welche Branche als nächstes einmal gründlich geprüft werden sollte. Keiner will es wissen.
kritisch2020 sagt: Seit SARS-COV-2 habe ich bemerkt, dass due Schweiz von vielen unfähigen und machtbetrunkenen Personen regiert wird. Mir tin alle Opfer dieser Zeit leid: die Ausgegrenzten, die Kriegsopfer, die CS-Mitarbeitenden, die Aktionäre, ... Das aktuelle Parlament, der Bundesrat und die Behörden sind ebenso mitschuldig wie die CS-Verwaltungsräte. Alle müssen jedoch keine Verantwortung tragen. Nie - dieser Umstand ist das Hauptproblem. Es ist Zeit für Reformen und das Widerstandsrecht.
reto ursch sagt: Die Regierung und die SNB ist unter Druck der USA schon lange vorher eingeknickt. Das ist Resultat des sich ständig verfilzen mit der EU und den USA, der rückgratlosen Sistierung unserer Neutralität und unserer Selbständigkeit. Auch die Monsterbilanz der SNB mit dem astronomischen Schrott-Euro Betrag und den bündelweisen US-Aktien dürften das Ihrige dazu beigetragen haben. Wir Bürger und Steuerzahler haben die Lehren gezogen, der FDP-Filz hat im BR nichts zu suchen, basta!
reto ursch sagt: Es ist eine Schande, dass am Sonntag sich nur die «Financial Times» (FT) bemühte uns Schweizer einigermassen auf dem Laufenden zu halten. Item, was jetzt da auch so alles noch kommen möge, es bleibt zu hoffen, dass der Thomas Jordan kein einziges Gramm, von den 1040 Tonnen, des seinerzeit uns Eidgenossen noch verbliebenen Goldes, ans Ausland abtreten wird.
ulswiss sagt: Und bitte ... wer soll dann die Sitze der FDP im BR übernehmen ? Einen für die Grünen und einen für die Grünliberalen ? Sollen wir eine Regierung bekommen wie Deutschland sie momentan hat ? Ich fürchte mich schon lange vor dem Tag, wo die FDP die 2 Sitze im BR nicht mehr halten kann. Habe aber mit der heutigen Führungsschicht der FDP gar nichts am Hut und das schon lange.
flurin70 sagt: Die Bürgerlichen sollten ihre unbeholfenen Primadonnen-Allüren überwinden und schnellstmöglich wieder zu einem konstruktiven Dialog zurückfinden.
Am meisten ärgert mich an diesen kleingeistigen öffentlich ausgetragenen Geplänkeln, dass leider SP und Grüne, welche den Finanzplatz Schweiz ohnehin bekämpfen, mit ihrer "wir haben ja immer gesagt - Mentalität" davon profitieren könnten.
bacchus sagt: Vorschlag an Hr. Chiesa: Nichts sagen. Wirklich GAR NICHTS. Dann läuft der Meckerer ins Leere. Dann hört das Dräckele auf. Erprobte Strategie! Am Schluss steht der Anschuldiger blöd da und macht sich lächerlich.
Edmo sagt: Die CS wurde vom Management abgewirtschaftet. Natürlich half die Politik nach Kräften mit. Rotgrün und die FDP feierten jede Verschärfung der Regularien für die Banken. Niemand machte sich für die Banken stark, wenn alle möglichen Länder, allen voran die USA, einen weiteren juristischen Raubzug auf eine unserer Banken startete. Rotgrün jubelte, die FDP gab sich unterwürfig. Am wenigsten Vorwürfe kann man Ueli Maurer machen. Seine Finma und die SNB versicherten ihm jeden Tag, es wäre alles gut.
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Die CS wurde vom Management abgewirtschaftet. Natürlich half die Politik nach Kräften mit. Rotgrün und die FDP feierten jede Verschärfung der Regularien für die Banken. Niemand machte sich für die Banken stark, wenn alle möglichen Länder, allen voran die USA, einen weiteren juristischen Raubzug auf eine unserer Banken startete. Rotgrün jubelte, die FDP gab sich unterwürfig. Am wenigsten Vorwürfe kann man Ueli Maurer machen. Seine Finma und die SNB versicherten ihm jeden Tag, es wäre alles gut.
Die Regierung und die SNB ist unter Druck der USA schon lange vorher eingeknickt. Das ist Resultat des sich ständig verfilzen mit der EU und den USA, der rückgratlosen Sistierung unserer Neutralität und unserer Selbständigkeit. Auch die Monsterbilanz der SNB mit dem astronomischen Schrott-Euro Betrag und den bündelweisen US-Aktien dürften das Ihrige dazu beigetragen haben. Wir Bürger und Steuerzahler haben die Lehren gezogen, der FDP-Filz hat im BR nichts zu suchen, basta!
Die Bürgerlichen sollten ihre unbeholfenen Primadonnen-Allüren überwinden und schnellstmöglich wieder zu einem konstruktiven Dialog zurückfinden. Am meisten ärgert mich an diesen kleingeistigen öffentlich ausgetragenen Geplänkeln, dass leider SP und Grüne, welche den Finanzplatz Schweiz ohnehin bekämpfen, mit ihrer "wir haben ja immer gesagt - Mentalität" davon profitieren könnten.