Wirtschaftsprüfer Pricewaterhouse Coopers durchleuchtet die Beschaffung der neuen F-35A-Kampfflugzeuge, wie das VBS unlängst bekannt gab.

Verteidigungsministerin Viola Amherd und ihre Leute wollen nach dem Volks-Ja nichts anbrennen lassen. Die Realisierungsphase soll bis zur Übergabe der Systeme reibungslos ablaufen.

Und die Schweiz scheint bis dato gut unterwegs zu sein: Dies zeigt der Deal, den die Deutschen für ihren Tarnkappenjet präsentierten.

Berlin berappt 286 Millionen Franken pro Maschine, wie der Blick vermeldete. Der Bund bezahlt hingegen nur 167 Millionen, so die grobe Überschlagsrechnung.

Obwohl Experten betonen, dass man die Verträge genau untersuchen muss, um Vergleiche anzustellen, ist der Eindruck offensichtlich: Das VBS hat sich bei den Verhandlungen definitiv nicht über den Tisch ziehen lassen.

Dass man weiter Vorsicht walten lässt, bestätigt das seriöse Vorgehen des VBS: Es macht Hoffnung, dass die grösste Beschaffung des Schweizer Militärs in ihrer Geschichte zu einem Erfolg wird – nicht nur aus sicherheitspolitischer Sicht, sondern auch aus der Perspektive des Steuerzahlers.

Die 3 Top-Kommentare zu "Überraschung bei Kampfjet-Beschaffung: Schweiz zahlt für Flieger halb so viel wie Deutschland"
  • jacra

    Für Deutschland war die Beschaffung des F35 alternativlos (ohne Wettbewerb) da von den Amerikanern vorgegeben. Nach meiner Erinnerung hatte die Schweiz 2 weitere Alternativen. Sowas erklärt sehr leicht die Preisdifferenz.

  • kostas

    Berlin muss bei jedem Kauf ca. 50% Besatzungssteuer bezahlen, damit ist der Preis korrekt

  • marlisa.s

    Bauernschlau ist sie schon, unsere Frau Amherd! Aber man müsste die Verträge genau evaluieren, was alles in diesen Preisen enthalten ist. Jedenfalls habe ich mich nach längerer Zeit wieder einmal gefreut, dass man für einmal klüger wäre als die neunmalklugen Deutschen. Die deutschen Oberzuchtmeister, die die ganze Welt belehren wollen, obwohl sie mit am meisten Schaden anrichten, indem ihre dummdreisten Ampelpolitiker mit ihren unüberlegten Statements einen 3. WK provozieren.