Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seinen militärischen Oberbefehlshaber, Walerij Saluschnyj, entlassen. Generaloberst Olexander Syrskyj ernannte er zum Nachfolger.
Diese Ankündigung machte Selenskyj in einer Videobotschaft auf Telegram. Sie unterstreicht die fortlaufenden Umstrukturierungen innerhalb der ukrainischen Streitkräfte und signalisiert womöglich einen strategischen Wechsel in der Kriegsführung gegen Russland.
Die Entscheidung folgt auf einen sichtbaren Machtkampf zwischen Selenskyj und Saluschnyj, der in den letzten Wochen zunehmend an die Öffentlichkeit gedrungen ist und Spekulationen über politische Ambitionen Saluschnyjs inmitten seiner hohen Beliebtheit unter der ukrainischen Bevölkerung ausgelöst hat.
Selenskyj erklärte den Schritt auf X als notwendige Erneuerung innerhalb der Streitkräfte, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen effektiv begegnen zu können. Er dankte Saluschnyj für dessen Dienste und schlug ihm vor, weiterhin Teil des Teams zu sein.
Today, I made the decision to renew the leadership of the Armed Forces of Ukraine.
I am grateful to General Zaluzhnyi for two years of defense. I appreciate every victory we have achieved together, thanks to all the Ukrainian warriors who are heroically carrying this war on… pic.twitter.com/GBj9gBI0vT
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) February 8, 2024
Über die Ernennung von Syrskyj sagte Selenskyj, dass dieser über eine erfolgreiche Verteidigungs- und Offensivbilanz verfüge, was ihn zur idealen Wahl für den Oberbefehl mache. Syrskyj, der bereits die Verteidigung von Kiew und die Befreiung von Charkiw geleitet hat, soll nun unter seiner Führung eine einheitliche Vision des Krieges im gesamten militärischen Apparat etablieren.
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Es wäre sicher sinnvoller gewesen, Selenskyj als Staatschef zu ersetzen.
Die US haben ihre 8 Generäle in Afghanistan getauscht wie McD seine Burgerflipper. Das Ende kennen wir sowie die Erkenntnis, dass nicht Generäle Kriege gewinnen sondern Personal und Material und allen voran die Gewissheit, dass man auf der gerechten Seite steht.
Mit was hat Biden diesmal dem Ukrainischen Führer gedroht, wenn er die und die Person nicht sofort entlässt, wie der das beim Staatsanwalt im 2015 machte, der die hoch-korrupten Machenschaften von Sohn Hunter unter die Lupe nehmen wollte. Ging's diesmal um Waffenschiebereien, die der Saluschny aufdecken wollte. Mal schauen, wann dieser nun sein letztes Lebenszeichen von sich geben kann.