Bei einer hypothetischen Volkswahl des Bundesrats wäre die Entscheidung klar: SP-Ständerat Daniel Jositsch wäre der Nachfolger des zurücktretenden Alain Berset. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia hervor.

Politologe Lucas Leemann erklärt Jositschs deutlichen Vorsprung mit dessen hoher Bekanntheit und seiner langjährigen politischen Erfahrung. Jositsch habe sich durch eigene Positionen einen Namen gemacht und könne auch ausserhalb der SP-Wählerschaft Sympathien gewinnen – Insbesondere Anhänger von FDP, SVP, der Mitte und den Grünliberalen.

Innerhalb der SP-Wählerschaft würde Gewerkschaftspräsident und SP-Nationalrat Pierre-Yves Maillard vor Jositsch das Rennen machen, dahinter liegen Ständerätin Eva Herzog und Nationalrat Jon Pult.

Grund: Jositsch habe in seiner eigenen Partei an Sympathien verloren, weil er sich trotz eines Parteibeschlusses um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga bewarb, bei der eigentlich nur Frauen zugelassen waren. Zudem gelte er in der SP als Rechtsausleger, so Leemann.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nachfolge von Bundesrat Berset: Schweizer befürworten Jositsch. SP-Wähler wollen Maillard"
  • Alpensturm

    Wenn jemand 2023 in der Arena sagt, dass "ohne Corona Massnahmen die halbe Schweiz jetzt unter dem Boden läge", dem fehlt es nicht nur an gesundem Menschenverstand, der sagt schlicht und einfach nicht die Wahrheit. Und noch so einen Bundesrat brauchen wir sicher nicht. Ich würde Josef Ender von Aufrecht wählen. Meine Meinung.

  • Nein, dieser Corona-Turbo gehört nicht in den Bundesrat. Wie viele Tote hätte es laut ihm ohne 'Impfung' gegeben???

  • reining

    Jositsch? Nein danke! Pult?? Auf gar keinen Fall!! 😳😳