Rund 3,2 Millionen Haushalte weigern sich, den Rundfunkbeitrag zu zahlen, oder sind mit ihrer Zahlung im Rückstand. Dies entspricht etwa 7 Prozent der zahlungspflichtigen Haushalte. Wie der «Beitragsservice» gegenüber der Bild-Zeitung berichtet, befinden sich diese Haushalte entweder im Mahnverfahren oder in der Vollstreckung.
Der Trend zu einer abnehmenden Zahlungsbereitschaft setzte sich seit 2013 fort. Speziell in Sachsen sei dies mit rund 300.000 Beitragszahlern im Rückstand zu spüren.
Der «Beitragsservice» betonte, es gebe keine Hinweise darauf, dass es sich bei den säumigen Beitragszahlern um bewusste «Beitragsverweigerer» handle, räumte jedoch ein, dass die Gründe für Zahlungsrückstände nicht erfasst werden.
CSU-Generalsekretär Martin Huber sieht in der zunehmenden Zahlungsunwilligkeit ein Zeichen für eine «Vertrauenskrise» des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Er fordert grundlegende Reformen, um das Vertrauen wiederherzustellen. Dazu gehörten politische Ausgewogenheit, ein Fokus auf mehr Information und weniger Unterhaltung sowie Einsparungen bei weiteren Sendern.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Die Zwangsgebühr gehört schlichtweg abgeschafft. Als Familie sind wir gezwungen, für etwas zu zahlen, das wir nicht nutzen. Das System hat sich überlebt.
Ohne Zwangsgebühr würde die Gehirnwäsche nicht funktionieren, so einfach ist das. Bestimmt wird bald jemand auf die Idee kommen, zum „Schutz der Demokratie“ alles zu verbieten, was den Regierenden nicht gefällt. Alles Schwurbler, Verschwörungstheorien, Rechte…
Ich habe keine Wohnung mehr in Deutschland und hatte mich bei der GEZ online abgemeldet. Auf Rückfrage habe ich dies der GEZ per Einschreiben noch einmal mitgeteilt. Meine Aufforderung, die Rechtsgrundlage darzulegen, warum sie dennoch auf die Zahlung der Gebühren besteht, blieb bisher unbeantwortet. Die GEZ zog - trotz des zuvor schriftlich erklärten Widerrufs der Einzugsermächtigung - die Gebühren von meinem Bankkonto ein.