Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über den genialen Walliser Unternehmer Kaspar von Stockalper und dessen Briger Renaissance-Palais
Die 3 Top-Kommentare zu "Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über den genialen Walliser Unternehmer Kaspar von Stockalper und dessen Briger Renaissance-Palais"
fredy-bgul
25.November 2023 um 08:20 Uhr
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Damals kannte man Trennung von Kirche und Staat noch nicht.
Die Kirche war die beherrschende Macht und der Staat resp. die Wirtschaft half auch der Kirche zu Reichtum.
STOCKALPER war zuerst ein frommer Mann, clever genug zu erkennen, dass mit Frömmigkeit die grösste Gaunerei überdeckt werden kann. Seine durchtriebene Schlauheit und sein Schild der Frömmigkeit führten zu seinem wirtschaftlichen Erfolg. Dass er mit Söldnern - also eine Art Sklaven - handelte sagt viel aus, Salz bedeutete Macht.
streuli.p
25.November 2023 um 11:14 Uhr
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Danke euch, weiter so.
Fullonius
25.November 2023 um 07:37 Uhr
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Wir hatten vor fast 40 Jahren Roger Chapman im Stockalperhof zum Konzert.
“Shadow on the wall” in den Gemäuern des Stockalperschlosses war richtig geil.
13 Kommentare zu “Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über den genialen Walliser Unternehmer Kaspar von Stockalper und dessen Briger Renaissance-Palais”
leider interessiert mich die geschichte überhaupt nicht habe genug mit der gegenwart und zukunft zu tun,......kann es auch nicht überprüfen, eben geschichten erzähler...
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag zur Geschichte nicht nur des Wallis, sondern auch der unseren. Es wurde gesagt, dass es keine Stockalper-Nachkommen mehr geben soll. Nun, nein. Es gibt Nachkommen, die in den USA leben. Einer von ihnen, ein professioneller Basketballspieler, spielte in den 1980er Jahren für das Team Lugano Federale, und auch sein Sohn setzte die Karriere seines Vaters in diesem Sport fort.
Für mich war das ein moderner Wegelagerer oder aber, etwas milder ausgedrückt, eine sich mehr oder weniger aufdrängende Personenschutzfirma mit Monopolcharakter. Es fällt einem auch das Wort Mafia ein bei der Geschichte. Darauf weist auch hin, dass er quasi Soldaten "vermittelt" hat. Auch das alte Rom mit seinem geliehenen Kriegspersonal fällt einem dabei ein.
Diejenigen, welche sich wirklich mit der Geschichte von Hrn Stockalper befasst haben, wissen, dass er das viele Geld, dass er besass, mit Bestechung und Korruption gewonnen hatte. Klar dass da ein Mörgeli hell begeistert davon ist. Ein Herr Mörgeli, der von Geschichte wirklich keine Ahnung hat, da er sogar Hitler als Sozialisten sieht, obwohl alle Oberstüfler wissen, dass Hitler die Sozialisten hat verfolgen und umbringen lassen. Meine Empfehlung an die WW Leserschaft: Selber lesen statt Mörgeli
Neid auf jene, die etwas zuwege bringen, ist eine der hervorstechenden Eigenschaften jener Schweizer, die nichts zuwege bringen – die überwältigende Mehrheit. Damals haben sich die übrigen Mächtigen gegen ihn verschworen im Sinne von «der Feind meines Feindes ist mein Freund». Vieles von den bösen Geschichten über Kaspar wurden ihm vermutlich angedichtet. Heute ist es dasselbe: die mächtige SVP ist den übrigen Parteien zu mächtig geworden. Sie verunglimpfen sie, auch mit Lügen und hasserfüllt.
Damals kannte man Trennung von Kirche und Staat noch nicht.
Die Kirche war die beherrschende Macht und der Staat resp. die Wirtschaft half auch der Kirche zu Reichtum.
STOCKALPER war zuerst ein frommer Mann, clever genug zu erkennen, dass mit Frömmigkeit die grösste Gaunerei überdeckt werden kann. Seine durchtriebene Schlauheit und sein Schild der Frömmigkeit führten zu seinem wirtschaftlichen Erfolg. Dass er mit Söldnern - also eine Art Sklaven - handelte sagt viel aus, Salz bedeutete Macht.
Für politische Analphabeten: Söldner waren so wenig wie heute Profi-Fussballer Sklaven. Es lockten Verträge zwischen Eidgenossen und Mailand, wobei weniger Söldner bewilligt wurden als gerne hätten reislaufen wollen, so zogen sie als Freischärler papierlos nach Italien, Zwingli musste sie per Predigt davon abhalten sich einem Feindheer anzuschliessen. Kardinal Schiner, Papstkandidat, war wegen Söldnerverbot (nach Frankreich) verhasst, sorgte dafür, dass Ex-Feldprediger Zwingli nach Zürich kam!
Wir hatten vor fast 40 Jahren Roger Chapman im Stockalperhof zum Konzert.
“Shadow on the wall” in den Gemäuern des Stockalperschlosses war richtig geil.
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Damals kannte man Trennung von Kirche und Staat noch nicht. Die Kirche war die beherrschende Macht und der Staat resp. die Wirtschaft half auch der Kirche zu Reichtum. STOCKALPER war zuerst ein frommer Mann, clever genug zu erkennen, dass mit Frömmigkeit die grösste Gaunerei überdeckt werden kann. Seine durchtriebene Schlauheit und sein Schild der Frömmigkeit führten zu seinem wirtschaftlichen Erfolg. Dass er mit Söldnern - also eine Art Sklaven - handelte sagt viel aus, Salz bedeutete Macht.
Danke euch, weiter so.
Wir hatten vor fast 40 Jahren Roger Chapman im Stockalperhof zum Konzert. “Shadow on the wall” in den Gemäuern des Stockalperschlosses war richtig geil.