Gemäss der zweiten SRG-Umfrage befürworten nur noch 53 Prozent der Bürger eine 13. AHV-Rente. In der ersten Umfrage im Januar waren es noch 61 Prozent. Der Renteninitiative der Jungfreisinnigen würden zurzeit nur 35 Prozent zustimmen.

Hauptgrund für die Verschiebung ist laut Lukas Golder vom Forschungsinstitut GfS Bern, dass die Kostenfrage bei Mitte-rechts-Wählern stärker in den Vordergrund gerückt ist. GLP-, Mitte- und SVP-Wähler sprechen sich im Vergleich zur Januar-Umfrage nun mehrheitlich gegen die Initiative aus.

Auch junge Bürger zwischen 18 und 39 Jahren lehnen nun die Initiative mit 55 Prozent mehrheitlich ab. Im Januar waren noch 55 Prozent von ihnen dafür.

Nebst dem Volksmehr muss die Initiative auch das Ständemehr erreichen. Nach Golder ist es durchaus möglich, dass die Initiative daran scheitert. «Es wird spannend bis zum Schluss», sagt er bei SRF.

Die 3 Top-Kommentare zu "Zweite SRG-Umfrage: Zustimmung zur 13. AHV-Rente schwindet. Mitte-rechts-Wähler sowie Junge stellen zunehmend die Kostenfrage"
  • herbivor

    Es gibt kein Problem der Finanzierung, die sieben Apostel von Bern werden das Geld sonst anderweitig verschwenden!

  • reto ursch

    Statt unser hart erarbeitetes Geld pausen- und uferlos in die ganze Welt hinauszublasen und sich erst noch mit einem EU-Kolonialvertrag zu verpflichten Milliarden an Brüssel abzutreten, sollten wir uns bemühen unser Geld im Lande zu halten. Deshalb unbedingt ein JA zur 13ten AHV!

  • hiram abif

    Interessant, in Liechtenstein (FL) geht das mit der 13. Rente schon lange ohne Gejammer und Geschrei. Und dann erst noch mit Arbeitnehmerbeiträgen von 4,55%. Übrigens gibt es dazu auch noch ein kleines Weihnachtsgeld.