Genie aus dem Emmental. Gotthelf, neu gelesen: S. 93.
Intern
Doppelausgabe zum Jahresende: Martin Mosebach über Weihnachten, Rückblick mit Tom Holland, Mitte-Guru Gerhard Pfister, Ruedi Wiedlers letzter Flug, Jeremias der Revolutionär
«Etwas ist geschehen – vielleicht ist seither nie etwas anderes geschehen.» Mit dieser Feststellung beschreibt der Schriftsteller Martin Mosebach das ungeheuerliche Ereignis, das wir als Weihnachten feiern: Gott ist Mensch geworden, hat die Gestalt eines kleinen Kindes angenommen in einem Stall in dem Flecken Bethlehem. In seinem Gespräch mit unserem Autor Matthias Matussek teilen die beiden ihre Erfahrungen mit dem Fest der Feste, tauschen sich aus über die Gebräuche und Rituale, die in ihren Familien an diesem Tag gepflegt wurden, und sprechen über literarische Verarbeitungen und selbstverständlich auch über den Geschenkerummel, der, so Mosebach, völlig angebracht sei in all seinen Übertreibungen, er sei in seiner Unmässigkeit wie ein grosser Potlatsch, der die Freude der Menschen über das Heilsgeschehen ausdrücke. zur Story
Tom Holland hat mit «Pax – Krieg und Frieden im Goldenen Zeitalter Roms» den Historienklassiker des Jahres geschrieben. «Selten hat die ferne Vergangenheit so lebendig gewirkt», schwärmt die Financial Times. Urs Gehriger hat den britischen Bestsellerautor in seiner Schreibstube in Brixton, London, besucht. Zwischen Dinosaurierskelett und Legionärsschwertern ortete Holland mit an der Antike geschärftem Blick die Schlüsselereignisse des Jahres 2023. Der anekdotenreiche Rückblick voller Blut, Sex und Sühne fand seinen krönenden Abschluss im Pub um die Ecke, wo Holland mit Kickerkumpanen dem Sieg ihres Lieblingsklubs Aston Villa über das legendäre Arsenal entgegenfieberte. «Nächstes Jahr steht die Sonne im Zenit», prophezeit der Cäsaren-Experte im Triumphgejohle. zur Story
Gerhard Pfister heisst die derzeit wohl interessanteste Figur unter der Bundeshauskuppel, sicher aber die unter Journalisten begehrteste. Der Präsident der Mitte-Partei ist dauernd im Gespräch, die Medien feiern ihn als «Mann der Stunde», als grossen Wahlsieger und aussichtsreichen künftigen Bundesrat. Diese Pfister-mania ist überhaupt nur möglich geworden, weil er das katholisch-konservative Erbe der vormaligen CVP abgestossen und in allen wichtigen Fragen eine scharfe Linkskurve genommen hat. Philipp Gut porträtiert den brillanten Strategen der Macht. zur Story
Der Dschungelpilot Ruedi Wiedler rettete im peruanischen Amazonas Hunderte von Menschenleben. Doch für ihn selber kam jede Rettung zu spät, als er Ende Oktober mit seiner Pilatus Porter mitten im unwegsamen Urwald abstürzte. Südamerika-Korrespondent Alex Baur kannte Wiedler seit Jahren, er war selber schon auf dem Sitz des Co-Piloten mit der Pilatus geflogen. Als er von Wiedlers Tod erfuhr, brach Baur sofort in den Dschungel auf, um den rätselhaften Absturz seines Freundes vor Ort zu rekonstruieren. zur Story
Diese Ausgabe ist unsere traditionelle Weihnachts-Doppelnummer und beschliesst ein ereignisreiches und aufwühlendes Jahr. Die nächste Weltwoche erscheint am 4. Januar. Über die Festtage informieren wir Sie wie gewohnt auf Weltwoche.ch. Chefredaktor Roger Köppel und Haushistoriker Prof. Christoph Mörgeli berichten aus Zermatt über den Mythos des Matterhorns und die Genialität dieses Walliser Sportorts. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Treue, wünschen schöne Weihnachten und einen beschwingten Start ins neue Jahr. Unser guter Vorsatz für 2024: Vielfalt und Ermutigung!
Ihre Weltwoche
3 Kommentare zu “Doppelausgabe zum Jahresende: Martin Mosebach über Weihnachten, Rückblick mit Tom Holland, Mitte-Guru Gerhard Pfister, Ruedi Wiedlers letzter Flug, Jeremias der Revolutionär”
Lieber Roger, Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Sie sind großartig, aber vergessen sie nicht auf die Zeit mit ihrer Familie, gerade zu Weihnachten. Die Weltwoche ist sehr, sehr viel, aber auch nicht alles. LG,Stefan aus Wien.
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Ich wûrde es begrûßen den E Paper mit einem Lesegerât zu lesen,
Lieber Roger, Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Sie sind großartig, aber vergessen sie nicht auf die Zeit mit ihrer Familie, gerade zu Weihnachten. Die Weltwoche ist sehr, sehr viel, aber auch nicht alles. LG,Stefan aus Wien.
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VG
Markus tho Pesch