Ein trauriger Spass
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Ein trauriger Spass

Marianne FehrMarianne Fehr
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04.07.2002
Es wäre falsch zu glauben, der Exhibitionist zeige sich immer nur im Regenmantel, schleiche hinter dem Baum hervor, reisse das wetterfeste Kleidungsstück auf, sage erwartungsvoll «guck mal», worauf die zufällige Passantin, welcher das ganze Schauspiel gälte, entsetzt «huh» rufe und den Exhibitionisten damit erfreue. Der Exhibitionist tritt in vielfältiger Form in Erscheinung. Zum Beispiel als 66-jähriger Rentner, der sich mitten im Einkaufsgetümmel von Waldshut entblösst und befriedigt, wie der Blick kürzlich berichtete. Manchmal aber mag der Exhibitionist auch nicht in die Ferne schweifen, sondern gefällt sich in den eigenen vier Wänden. Felipe Morgado* ist gewiss kein Exhibi ...
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