Plädoyer für die Gründung eines 27. Kantons: Essayist Nicolas Jutzet.
Bild: ENNIO LEANZA / KEYSTONE
Intern
«Fauda»-Erfinder Avi Issacharoff über das Massaker vom 7. Oktober, Türken stürmen Asylrangliste, Historiker Victor Davis Hanson im Gespräch, Nicolas Jutzets grandioser Essay, Requiem auf die Familie
Als die Drehbuchautoren der Erfolgsserie «Fauda» auf Netflix nach einem neuen Plot suchten, dachten sie an eine Infiltration von Hamas-Terroristen, die vom Gazastreifen nach Israel eindringen. Doch nach wenigen Minuten verwarfen sie dieses Szenario, weil es ihnen unrealistisch schien. «Das hätte uns niemand abgenommen», sagt Co-Erfinder Avi Issacharoff im Gespräch mit Pierre Heumann. Am 7. Oktober zeigte die Hamas, dass das Szenario in der Tat unrealistisch war – weil die Terrorattacke der Hamas auf Israel um Grössenordnungen schlimmer ausfiel. Wie es zur Radikalisierung der Hamas kam: zur Story
Der Asylwahnsinn verbirgt sich hinter nackten Zahlen. In der letzten Ausgabe haben wir berichtet, welche Fakten die zuständige Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (SP) nicht wahrhaben will. In dieser Nummer legt unser Autor Philipp Gut nach – mit einer Recherche über die Gründe und Hintergründe der explodierenden Asylanträge aus der Türkei. Brisant: Selbst die Botschaft der türkischen Republik in Bern ortet «Missbrauch» durch Landsleute im Schweizer Asylwesen. Mehr als 85 Prozent wandern in den Sozialstaat ein. zur Story
Die israelischen Streitkräfte rücken Schritt für Schritt im Gazastreifen vor und zerstören das Netzwerk der Hamas. Derweil nimmt der Druck auf Israel weltweit zu. Rufe nach einem Waffenstillstand werden laut. Kriegshistoriker Victor Davis Hanson warnt davor: «Das wäre ein Fehler.» Sollte Israel nun die Waffen ruhenlassen, ja auch nur eine Gefechtspause einlegen, würde es verheerende Signale an seine Feinde entsenden, so der Stanford-Professor im Interview mit Urs Gehriger. Die Hamas, die Hisbollah und der Iran würden israelische Milde als Zeichen der Schwäche verstehen und könnten versucht sein, selbst mit kriegerischen Mitteln einzugreifen. zur Story
Er bezeichnet sich als «jüngsten Rentner der Schweiz»: Nicolas Jutzet, 28, war der Kopf von «No Billag». Als Vegetarier zog er vor einem Jahr nach Frankreich, als Fleischesser und mit dem Manuskript für ein Buch kehrte er zurück: «La Suisse n’existe plus». Es ist eine Klageschrift über die Schweiz, die ihre Tugenden verrät, und ein Plädoyer für die Gründung eines 27. Kantons, mit dem er das Land retten will. Zum Aussteiger fühlt sich der Autor keineswegs berufen: Jutzet arbeitet für den Versicherungsverband und beim Liberalen Institut. zur Story
Über das Verschwinden der Familie denkt unser Autor Matthias Matussek seit seinem Bestseller «Die vaterlose Gesellschaft» nach. Er, selber aus einer kinderreichen Familie stammend, sieht in der Single-Gesellschaft nicht nur eine demografische, sondern auch eine seelische Katastrophe. Und eine soziale: Denn nur in der Familie lernen wir Fürsorge, Konfliktlösung, Liebe. Mit der «letzten Generation», so seine Diagnose, bereite sich ein untergangsmüder und innerlich leerer Westen auf seine Eroberung durch die geburtenstärkeren Völker aus dem Nahen Osten und Afrika vor. An Rüdiger Safranskis Badenweiler Literaturtagen, die dem Thema Familie gewidmet waren, erlebte er in Lesungen von Bernhard Schlink bis Martin Mosebach das «Requiem auf eine Lebensform». zur Story
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