Die Diskussionen waren endlos, verwirrend, intrigant. Der Wahlakt war kurz, brutal, knallhart kalkuliert, sauber abgekartet. Lediglich acht Mal mussten die Zettel verteilt und ausgezählt werden, dann hatte das Parlament die sieben Bundesräte gekürt, die das Land in die schwierigen nächsten vier Jahre führen sollen. Die Linke triumphiert. Die willfährige Mitte bejubelt das endgültige Ende ihrer Selbständigkeit. Und die liberalen, in ihrer Niederlage schliesslich zerstrittenen Bürgerlichen sehen sich, zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz, ganz an den Rand gedrängt, ausgegrenzt. Die Bürgerinnen und Bürger, die am 23. Oktober etwas anderes gemeint haben, als sie BDP oder CVP ...
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