Er ist der wohl unbeliebteste Staatsmann dieser Tage. Israels Premier Benjamin «Bibi» Netanjahu. Im eigenen Land kocht die Wut auf ihn, in der arabischen Welt wird er als brutaler Kriegsherr in Gaza verteufelt. Zu Unrecht, argumentiert unser Autor Francis Pike. Er erinnert daran, dass Israel heute die Nummer 13 auf der Liste der reichsten Länder der Welt ist. «Das israelische Wirtschaftswunder ist vor allem sein Verdienst», so Pike, der Netanjahu als einen der besten Staatschefs des 21. Jahrhunderts rühmt. «Netanjahus Entschlossenheit», dem Hamas-Terrorismus unbeirrbar die Stirn zu bieten, sei «ein Hoffnungsschimmer für die krisengeschüttelte Region». zur Story

Die USA haben in den letzten Jahrzehnten teils verhängnisvolle aussenpolitische Fehler gemacht. Doch der zunehmende Antiamerikanismus, der sich von links und rechts breitmacht, ist brandgefährlich. Denn Europa und die USA bilden eine Schicksalsgemeinschaft. Der eine wird nicht ohne den anderen bestehen. Und ohne den mächtigen Schutzschild der USA wäre unser Wohlstand, unsere Freiheit, unser Lebensstil, alles, was uns lieb und teuer ist, in höchster Gefahr. zur Story

Die neutralitätswidrigen Sanktionen der Schweiz gegen Russland – vom Bundesrat unter grösstem ausländischem Druck beschlossen – haben konkrete Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft. Der leistungsfähigste Lastenhelikopter unseres Landes ist der russische Kamov, der bis zu fünf Tonnen transportieren kann. Doch der Bund hat der Maschine mit doppeltem Motor und doppeltem Rotor, die etwa die Firma Heliswiss International seit Jahrzehnten einsetzt, das Abheben verboten. Vergeblich setzte sich das zuständige Bundesamt (Bazl) für den Kamov-Heli ein. Die EU sprach ein striktes Njet. zur Story

Deutschland ist in Aufruhr. Nach dem Aufstand der Bauern und der Traktoren gegen die links-grüne Bundesregierung schlägt nun das Pendel in die andere Richtung – im ganzen Land demonstrieren die Massen gegen «rechts». Im Visier haben die Demonstranten die Oppositionspartei Alternative für Deutschland (AfD), die gemäss Umfragen stark zulegt und bei den kommenden Landtagswahlen im Osten zur ersten politischen Kraft werden könnte. Anlass für die Aufregung ist ein angebliches «Geheimtreffen» in Potsdam zwischen AfD-Vertretern und Martin Sellner, dem ehemaligen Sprecher der Identitären Bewegung Österreich. Wer ist die Reizfigur, die Hunderttausende auf die Strasse drängt? Wer ist der Mann, der die deutsche Politik mit seinen Thesen zur «Remigration» an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt? Unser Autor Philipp Gut hat sich mit Sellner unterhalten – und einen intelligenten jungen Mann angetroffen, der durchaus die richtigen Fragen an unsere überforderte Einwanderungsgesellschaft stellt. zur Story

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