Es ist der Aufreger der Woche: Die fünf Alt-Bundesräte Pascal Couchepin (FDP), Doris Leuthard (Mitte), Joseph Deiss (Mitte), Adolf Ogi (SVP) und Johann Schneider-Ammann (FDP) warnen in einem Brief in drastischen Worten vor der Annahme einer 13. AHV-Rente.

«Was verlockend klingt, ist brandgefährlich.» Es drohten eine Finanzierungslücke in der Altersvorsorge und höhere Abgaben bei der Mehrwertsteuer, schreiben die Ex-Magistraten.

Fraglich ist, wie glaubwürdig diese Warnung ist. Ob diese Leute tatsächlich die richtigen Absender sind, um gegen das Anliegen der Gewerkschaften anzutreten.

Ein ehemaliger Bundesrat erhält als Rente lebenslang die Hälfte eines Bundesratslohns. Das entspricht 2024 rund 236.000 Franken.

Im Dezember gab die Exekutive bekannt, die Beamten erhielten einen Teuerungsausgleich von einem Prozent. Das bedeutet, dass die Renten der früheren Bundesräte um gut 2300 Franken stiegen. Das entspricht fast einer maximalen AHV-Einzelrente von 2450 Franken.

Oder anders ausgedrückt: Couchepin, Leuthard und Co. haben ihre 13. AHV-Rente längst im Sack.

Alt Bundesräte sind normale Staatsbürger. Selbstverständlich dürfen sie ihre politische Meinung vertreten. Ob die normalen Leute auf diese superprivilegierte, grossverdienende Politikelite bei diesem Thema hören werden, zeigt sich am 3. März.

Die 3 Top-Kommentare zu "Alt Bundesräte Couchepin, Leuthard und Co. warnen vor einer 13. AHV-Rente. Sie selber haben den Zustupf längst im eigenen Sack"
  • Eliza Chr.

    Das sind gerade die Richtigen! Wann hat einer etwas für uns Schweizer getan, ausser in den eigenen Sack gewirtschaftet? Leuthard mit ihrem verlogenen ES50: Es kostet die Bürger nur Fr. 40.--/Haushalt und Jahr mehr: Wir sind inzwischen bei rund Fr. 2.000.--/Jahr mehr. Die AHV hat ein Reservepolster von Fr. 50 Mia.! Dass diese inzwischen für Abzocker aus der UKR und sonstigen Ländern ausbezahlt wird, obwohl gem. AHV-Bestimmungen Beträge hätten einbezahlt werden MÜSSEN, das verschweigen sie feige!

  • herby51

    Was die immer für einen Mist erzählen!Warum gehen sie denn nicht mit gutem Beispiel voran und verzichten auf Ihre Rente? Diese brauchen sie mit Sicherheit nicht!

  • Fix

    Was die da machen, ist übelstes Verhalten. In Anbetracht der massiven Teuerungen in allen Bereichen, an denen diese Politiker maßgeblich mitverantwortlich sind, ist diese 13. Rente mehr als angebracht. Sie sollen einfach das missbräuchliche Asylwesen um 10% runterfahren, dass USt das Geld in der Kasse.