Katzenjammer bei den Linken.

Nach dem Triumph bei der 13. AHV-Rente setzte es bei der Prämien-Initiative eine Kanterniederlage ab. Nur 44,5 Prozent unterstützten das Anliegen.

Der entscheidende Unterschied: Hinter dem Rentenanliegen standen die Gewerkschaften. Das Gesundheitskosten-Begehren war eine Idee der SP.

Die erste Initiative war einfach und klar formuliert. Alle profitieren, die Pensionen werden verbessert.

Die Zweite war unklar. Wer zahlt, wer bekommt? Warum liegt die Grenze bei 10 Prozent, warum nicht bei 9 oder 11?

Dazu kommt, dass die Arbeitnehmervertreter viel besser mobilisieren können als die sozialdemokratische Partei. Ihre Kampagnen sind professioneller und intelligenter.

Bei der Reform der Pensionskasse im September liegt die Führung wieder bei den Gewerkschaften, und die SP sitzt auf der Nebenbank.

Wetten, dass es für die Bürgerlichen wieder sehr schwer wird, sich durchzusetzen?

Die 3 Top-Kommentare zu "Der Abstimmungs-Sonntag hat gezeigt: Die wahre Gefahr für die Bürgerlichen ist nicht die SP, sondern die Gewerkschaften"
  • john london

    Die Neidkultur der SP-Vertreter und insbesondere der SP-Vertreterinnen ist schon fast nicht mehr zu ertragen. Die SP ist die Umverteilungspartei, die Menschen bestrafen will, die arbeiten wollen. Die Aufgabe der SP wäre es, einen fairen Ausgleich im Rahmen unserer bewährten Sozialpartnerschaft zu schaffen … Lohnerhöhungen für alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, damit die Kaufkraft bei ALLEN erhalten bleibt. Kommunistisch-sozialistische Experimente brauchen wir nicht mehr.

  • Eddy

    Das sehe ich genau so wie Sie, nur ob eine Einheitskrankenkasse angenommen würde, steht in den Sternen ? Die linken packen immer mehr Leistungen in die Krankenkassen. Psychologie, endlose Therapien deren Wirkung fraglich ist usw. Vielleicht müsste man solche Leistungen in Zusatzversicherungen einbauen ? Sicher ist, so kann es nicht noch jahrelang weitergehen, irgend wann kostet es zu viel.

  • Sehe ich anders. AHV: Für alle und jedes haben die Politiker Geld, nur für uns nicht. Geholfen hat BR Cassis mit “seinen” CHF 5 Mrd. a die UKR! Im Weiteren “verlangt” das Volk von den Politikern zu sparen! Mit SP und oder Gewerkschaft hat diese Abstimmung nichts zu tun! Die KK Prämien sind ein Problem! Allerdings bringt eine Umlagerung der Kosten gar nichts! Sollte die SP mit einer Einheitskrankenkasse kommen … wird diese angenommen weil verständlich und erklärbar!