Katzenjammer bei den Linken.

Nach dem Triumph bei der 13. AHV-Rente setzte es bei der Prämien-Initiative eine Kanterniederlage ab. Nur 44,5 Prozent unterstützten das Anliegen.

Der entscheidende Unterschied: Hinter dem Rentenanliegen standen die Gewerkschaften. Das Gesundheitskosten-Begehren war eine Idee der SP.

Die erste Initiative war einfach und klar formuliert. Alle profitieren, die Pensionen werden verbessert.

Die Zweite war unklar. Wer zahlt, wer bekommt? Warum liegt die Grenze bei 10 Prozent, warum nicht bei 9 oder 11?

Dazu kommt, dass die Arbeitnehmervertreter viel besser mobilisieren können als die sozialdemokratische Partei. Ihre Kampagnen sind professioneller und intelligenter.

Bei der Reform der Pensionskasse im September liegt die Führung wieder bei den Gewerkschaften, und die SP sitzt auf der Nebenbank.

Wetten, dass es für die Bürgerlichen wieder sehr schwer wird, sich durchzusetzen?