SP, Mitte und FDP sind sich einig: Sie wollen die Schweiz näher an die Nato führen.

«Isoliert gehen wir keiner guten Zukunft entgegen», warnte Mitte-Bundesrätin Viola Amherd.

«Die Schweiz muss viel enger mit der Nato kooperieren als heute», forderte FDP-Chef Thierry Burkart.

«Fast alle unsere Nachbarländer sind in der Nato. Da liegt es auf der Hand, dass wir uns eine Annäherung überlegen», dozierte SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf.

Mitglied des Militärbündnisses ist seit 1952 die Türkei. Ein Staat, der vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geführt wird. Dieser Politiker lebt im Augenblick seinen Hass auf Israel in extremis aus.

Der Regierungschef machte aus den Hamas-Terroristen Freiheitskämpfer. Er beschimpft Israel als Schachfigur des Westens. Dieser sei auch für die Wirtschaftskrise in seinem Land verantwortlich.

Wollen wir wirklich bei einer Organisation mitmachen, deren Mitglieder solche Äusserungen machen? Macht das die Schweiz zu einem sichereren Ort?

Es wäre an der Zeit, dass Amherd und Co. ihre Aussagen zurücknehmen. Das Land muss sich wie im 20. Jahrhundert wieder darauf konzentrieren, wie es sich selbst am besten verteidigen kann.

Die 3 Top-Kommentare zu "Erdogan hetzt gegen Israel: Das Land des türkischen Regierungschefs ist Nato-Mitglied. Ein Grund mehr, auf Distanz zum Militärpakt zu gehen"
  • Alpensturm

    In Zeiten solcher Krisen, zeigt sich, wie wertvoll unsere Neutralität ist. BR Amherd versteht das nicht.

  • de balli

    Danke Herr Odermatt, nach dem Motto selbst ist die Schweiz. Möchte auch nicht wie die EU zu Grunde gehen.

  • 😢◕‿◕😢

    Erdogan liegt mit seiner Einschätzung der Probleme im nahen Osten nicht verkehrt! Natürlich kann das im Westen niemand gut finden! Ich denke wenn der Islam in Europa Staatsreligion ist, was absehbar ist, wird das in Europa auch so gesehen!