Bei der SRF-Präsidentenrunde am Abstimmungssonntag hat vor allem einer der Teilnehmer das Thema Finanzierung der 13. AHV-Rente prominent hervorgehoben: FDP-Parteichef Thierry Burkart.

Es sei auffällig gewesen, so der Aargauer, dass während der Abstimmung wenig darüber diskutiert worden sei, wer das finanzieren solle. Und er wies vorsorglich bereits darauf hin, dass diejenigen, die dies nun berappen würden und müssten, jene seien, die aktuell am stärksten unter dem Kaufkraftverlust zu leiden hätten.

Selbstkritisch fuhr er fort: Es sei den Gegnern – SVP, FDP, die Mitte – nicht gelungen, die Kostenfolge dieses Volksbegehrens in den Vordergrund zu rücken. Burkart machte auch eine Ansage zur kommenden Debatte über die Finanzierung der 13. AHV-Rente: «Die Belastung des Mittelstandes über Steuern und Abgaben kommt für uns nicht in Frage.»

Burkarts Einwände sind zwar berechtigt. Man fragt sich aber trotzdem, wo seine Bedenken waren, als sein Bundesrat Ignazio Cassis seinem Freund Wolodymyr Selenskyj sechs Milliarden Franken Wiederaufbauhilfe versprach.

Genau mit solchen grosszügigen Gesten für das Ausland hat man die Schweizer Bevölkerung vor den Kopf gestossen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Finanzhaushalt à la FDP: Parteipräsident Thierry Burkart empört sich, dass der Mittelstand für die 13. AHV-Rente aufkommen soll – während sein Bundesrat Ignazio Cassis eine Milliarde nach der anderen nach Kiew schleudert"
  • MiG-63

    Herr Burkard, als Ja-Stimmer sage ich Ihnen, dass Herr Moser recht hat. Ihr Politiker habt für alles und jeden beliebig Kohle, außer für die eigenen Bürger. Dummerweise sind die letzteren die Chefs und nicht Sie und Ihre Kollegen. Kleiner Tip: SPAREN Sie doch einfach mal zur Abwechslung an unserem Engagement z.B. in Südamerika und in der Ukraine. Aber ich weiß, vorher friert die Hölle ein.

  • masinger55

    Thierry ist zu borniert, um die Gründe für seine erhaltene Klatsche zu verstehen - Asyl, Kohäsion, Ukraine etc.

  • ich

    Jetzt können sie wieder die Mehrwertsteuer anheben, Ziel möglichst schnell 19% wie in der EU. Die neue Sklavensteuer, spätestens mit dem EU-Beitritt.