Deutschland entsendet seine Fussball-Nationalmannschaft zur WM nach Katar, und das Wehklagen ist gross: Es geht nicht nur um angeblich unwürdige Arbeitsbedingungen für Menschen, die seit Jahren an den Fussballstadien im Land gebaut haben.
Es geht auch um die offizielle Haltung des muslimischen Landes gegenüber Frauen, die am besten zu Hause bleiben sollen, und gegenüber Schwulen, die nach Meinung eines offiziellen katarischen WM-Botschafters «einen geistigen Schaden» haben. Der deutsche Justizminister Marco Buschmann von der FDP hat dazu alles gesagt, was notwendig ist: «Wenn wir echte internationale Verständigung wollen, dann müssen alle Menschen akzeptiert werden, so, wie sie sind – egal welches Geschlecht sie haben und wen sie lieben.»
Merkwürdig ist, dass all das jetzt kommt, wo die Kataris etwas von den Deutschen wollen – nämlich guten Fussball. Als sie etwas von ihnen wollten – nämlich Geld und Gas –, herrschte beredtes Schweigen. Etwa bei den Engagements des Wüstenstaats bei Volkswagen, der Deutschen Bank, Siemens Energy, beim Impfstoffhersteller Curevac oder bei Hapag-Lloyd.
Und als der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck neulich auf Gas-Einkaufstour nach Katar ging, wies er noch darauf hin, dass Katar das erste arabische Land sei, das einen Mindestlohn eingeführt habe und Bauarbeiter nicht mehr in der prallen Mittagshitze arbeiten lasse.
Heute so, morgen so. Es gibt einen Ausdruck dafür: Doppelmoral.
Die Deutschen sollen besser über ihren eigenen moralischen Mist schäumen. Homosexualität als schwere Krankheit zu bezeichnen dürfen die Leute in in ihrem eigenen Land. Meinungsfreiheit. Die Deutschen sollen doch schäumen und schäumen bis sie ausgeschäumt haben.
Habeck wollte in Katar LNG kaufen, hat aber intelligenter Weise nur für 3 Jahre einen Vertrag machen wollen. Nachher brauchen wir ja nichts mehr und haben die Erneuerbaren. Wer hat den Zuschlag bekommen ? Die Franzosen haben für 20 Jahre gebucht. Wir werden dann überteuert den Franzosen Gas abkaufen müssen.
"Wer dort hin reist, der ist GAST in diesem Land. Also hat er die Regeln des Gastgebers zu respektieren." Ich stimme Ihnen völlig zu. Diese selbstgerechte, selbstherrliche und arrogante Prinzipien-Verräter haben sich ein Ei gelegt. Der TWEET von K. Salman: "Jeder ist in Katar willkommen, aber unsere Religion und Kultur wird sich durch die Weltmeisterschaft nicht ändern." ist eine Nachricht an die ganze Welt und Blamage für Faeser, Baerbock & Co. vor der ganzen Welt!