Auch in diesem Jahr droht die Schweiz von Asylsuchenden überflutet zu werden.

Nun hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) vorsorglich beschlossen, zusätzliche temporäre Plätze für die Unterbringung von Migranten aus aller Welt zu schaffen. Kostenpunkt der neuen Unterkünfte: über 130 Millionen Franken.

Dabei laufen die Ausgabe für Asylsuchende und Kriegsgeflüchtete schon heute längst aus dem Ruder.

Grob geschätzt haben wir im letzten Jahr gegen drei Milliarden Franken (einige sprechen gar von vier Milliarden Franken) für die Betreuung und Unterbringung Asylsuchender und Kriegsgeflüchteter ausgegeben.

Das Geld wird langsam knapp, und deshalb verlangt jetzt der Bund von den Kantonen eine finanzielle Beteiligung an den zusätzlichen temporären Unterkünften.

Aber da ist das SEM an die Falschen geraten.

In einer Pressemitteilung hat die Konferenz der kantonalen Sozialdirektoren dem Bund beziehungsweise der Migrationsbehörde eine Absage erteilt und dabei auch auf die Gesetze verwiesen. Demnach ist der Bund für die Erstunterbringung von Asylsuchenden zuständig. Die Kantone stellen sich auf den Standpunkt, dass sie bisher schon mehr als genug Geldmittel für den Asylbereich aufgewendet haben.

Es ist also Feuer im Dach zwischen Bund und Kantonen wegen der gesalzenen Asyl-Rechnung. Nur schon finanziell ist es nicht mehr möglich, dass die Schweiz noch mehr Menschen aufnimmt.

Wann merkt das auch SP-Bundesrätin und Migrationsministerin Elisabeth Baume-Schneider?

Die 3 Top-Kommentare zu "Jetzt ist Feuer im Dach: Die Kantone wollen sich nicht an den vom Bund geplanten temporären Asyl-Unterkünften beteiligen"
  • Fix

    Es ist ein Hohn, da wird gekürzt in der IV und diskutiert über die AHV und gleichzeitig werden Milliarden verschleudert für ein insuffizientes Asylwesen, für Leute, die eigentlich gar nicht hier sein sollten.

  • Eliza Chr.

    Unsere BR gehen mit unserem Geld so um, wie sie NIE mit IHREM Geld umgehen würden. Ein Skandal, was diesen Migranten alles geboten wird: Rundum-Pflege, inkl. überhöhtem 'Sack'geld, von dem viele Schweizer nur träumen können. Wäre dem nicht so, könnten sie nicht Geld nach Hause überweisen! Dazu Wohnungen, oft neu... Schweizer mit SH wohnen in Löchern. Dies,obwohl nach jedem Auszug der Migranten die Wohnungen in himmeltraurigem Zustand hinterlassen werden. Die Ukrainer haben ihre Autos immer noch!

  • Alpensturm

    Es gibt immer mehr Bürger, die sich nicht mehr mit diesem Staat identifizieren können, quasi fremd iund bedrängt m eigenen Land. Und es sind Wahlen, und die gewieften Politiker riechen das. Ich werde den Status quo im Herbst jedenfalls nicht mehr unterstützen. Die einzige Lösung im Asylwesen, die ich akzeptiere, ist keine Asylbewerber mehr aufzunehmen.