Die Webkarte «Energiequelle Heizungen» des Kanton Luzerns richtet sich an die breite Öffentlichkeit und zeigt für jedes beheizte Wohngebäude die Wärmeerzeugung – unterteilt in «erneuerbar» und «nicht erneuerbar» sowe die CO2-Emissionen des Gebäudes.

Die Verwaltung spricht von einem Hilfsmittel, um den Energieverbrauch der Gebäude zu analysieren und den CO2-Ausstoss der insgesamt 68.000 Gebäude im Kanton zu senken.

Tatsächlich werden Hauseigentümer, die fossile Energieträger nutzen erstens an den Pranger gestellt und zweitens unter Druck gesetzt, ihr Heizsystem auf erneuerbare Energieträger um zu stellen.

Das ist ganz übles Denunziantentum.

Ist das überhaupt gesetzlich erlaubt? Das ist nichts anderes als ein massiver Eingriff in die Privatsphäre.

Wollen sich die Luzerner das gefallen lassen?

Die 3 Top-Kommentare zu "Luzerner Heiz-Pranger: Eine Website zeigt, ob Häuser «erneuerbar» oder «nicht erneuerbar» beheizt werden"
  • Mathilda63

    Sowas geht gar nicht. Das ist nicht nur ein massiver Eingriff in die Privatsphäre, sondern mangels Anonymisierung der Daten auch ein Verstoss gegen Datenschutzbestimmungen, zudem Verletzung des Amtsgeheimnisses und evtl. mehr.

  • fredy-bgul

    Die lieben Luzerner Bürger müssen sich nicht nur fragen, wen sie als Politiker auf allen Stufen wählen und ob diese sich auch für den Bürger einsetzen. Ich bin überzeugt, dass die Luzerner viel genauer hinschauen müssen welche Mitarbeiter auf all den Verwaltungsstufen des Staates angestellt sind und ob diese gemäss dem Gesetz arbeiten. Dazu kommt die schwierige Aufgabe Mitarbeiter die ihre persönlichen Ansichten „subversiv“ einfliessen lassen zu erkennen und zu sanktionieren.

  • flower_kings

    Passt nur auf, das werden sie dann in allen Kantonen/Gemeinden einführen !!!🤔😡