Die Volksinitiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» zielt darauf ab, das in der Schweiz bestehende Bauverbot für neue Atomkraftwerke aufzuheben. Die verantwortliche Gruppe will nach fast eineinhalb Jahren Unterschriftensammlung die Unterschriften am 16. Februar an die Bundeskanzlei übergeben Das berichtet die NZZ am Sonntag.

Hinter der Initiative steht der Energie-Club Schweiz, gegründet von den Kernenergie-Befürwortern Irene und Simon Aegerter, die einen siebenstelligen Betrag in das Vorhaben investiert haben.

Trotz gewisser Sympathien in Wirtschaftskreisen für die Abschaffung des Bauverbots wird die Initiative wegen ihrer textlichen Mängel kritisiert. Mehrere Quellen bestätigen der NZZ am Sonntag, dass einflussreiche Wirtschaftsvertreter bereits einen Gegenvorschlag planen, um die Schwächen der aktuellen Initiative auszugleichen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Neue AKW in der Schweiz? Volksinitiative fordert Aufhebung des Bauverbots für neue Kernkraftwerke"
  • Bischi49

    Die Bewegung in dieser Frage ist überfällig, nachdem es das UVEK bis anhin versäumt hat, die völlig untaugliche, klar gescheiterte Energiestrategie 2050 durch eine realistische zu ersetzen, welche den Weg zu einer gesicherten, möglichst autonomen Stromversorgung weist. Oder muss BR Rösti zuerst im BFE aufräumen?

  • Alpensturm1776

    Besser gestern, als heute.

  • UKSchweizer

    @Bischi49: Nicht nur im BFE, sondern auch in seinen andern Abteilungen muss Albert Rösti aufräumen. Er wird es wohl nach und nach tun gemäss seiner Prioritätenliste.