Da ist er wieder mit seinen Ankündigungen, der Beat Jans, Justizminister des Landes und für das Dossier Migration zuständig. Er will nicht bloss die Arbeitsquote unter asylsuchenden und kriegsgeflüchteten Ukrainern jetzt neu steigern, sondern nebenbei satte 700 Millionen im Asylbereich einsparen.

Wie wäre es, wenn er zuerst einmal damit anfangen würde, bereits früher gegebene Versprechen umzusetzen? Zum Beispiel jene, die er nach einem Besuch im Bundesasylzentrum in Chiasso abgab, als Jans verkündete, er wolle «Blitzverfahren» einführen, also die Prüfung von Asylgesuchen innerhalb von 24 Stunden abwickeln, und zwar für Migranten aus Ländern wie Algerien, Tunesien oder Marokko.

Damit sollen jene Asylbewerber, die keine Chance auf Schutz in unserem Land haben, schneller aussortiert und in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden.

Bundesrat Jans sollte endlich anfangen, dieses Konzept flächendeckend umzusetzen, statt sich mit billigen PR-Tricks Woche für Woche als Macher zu inszenieren.

Die 3 Top-Kommentare zu "PR-Offensive von Migrationsminister Jans: Statt frühere Versprechen endlich einzulösen, macht er immer wieder neue Versprechen"
  • Urschweizer

    Viele Basler bezeichnen diesen Herrn Janz als Güpli-Sozialist , der viel redet, viel verspricht aber nichts leistet. Es sieht ganz danach aus.

  • k.schnyder

    Wir werden sehen, dass die Arbeitsquote nicht steigt und statt die versprochenen 700 Millionen einzusparen werden 700 Millionen mehr ausgegeben.

  • gonzo der grosse

    Ja nun das ist allgemein in der Politik. An allen Ecken und Enden neue Baustellen öffnen und die bestehenden nicht fertig machen. Ich denke da an die Uralt-Themen Eigenmietwert und Heiratsstrafe usw., die schon jahrelang zwischen den Kammern wie eine heisse Kartoffel hin und her geschoben werden. Das würde v.a. Rentner steuerlich endlich entlasten aber eben das käme ja dem eigenen Volk zu Gute. Lieber kümmert man sich um andere. Aber was soll man von einem Linken auch anderes erwarten.