Zuerst hielt Amherd ihre Rede, danach war der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj an der Reihe. Er sprach auf englisch. Schon während seinen Ausführungen konnte man mithören, wie ein Fernsehmitarbeiter eine deutsche Übersetzung anforderte. Als die offiziellen Ansprachen fertig waren, war dann auch noch zu hören, wie der SRF-Mann einer Nathalie dankte, dass sie kurzfristig einsprang, wie sie danach gemeinsam über den Zwischenfall diskutierten und zum Schluss kamen: «Wir sind ja flexibel.»

Mit anderen Worten: SRF-Live war nicht darauf vorbereitet, die Rede Selenskyjs simultan auf Deutsch zu übersetzen. Dabei ist dieser Grossanlass seit Wochen im Gespräch. Ein peinlicher Auftakt zu dieser Friedenskonferenz.