«Unser Vermögen besteht aus Mitarbeitern, Kapital und Reputation. Einmal verloren, ist Letztere am schwierigsten wieder zurückzugewinnen.» Das war einer der Leitsätze einer der bis heute erfolgreichsten US-Banken, bei der ich 1980 in New York ein Praktikum absolvieren durfte.
Wie zutreffend diese Feststellung ist, zeigt der Fall der Credit Suisse. Obwohl die ehemalige Partnerfirma inzwischen in eine kotierte Aktiengesellschaft umfirmiert wurde, gelten diese Leitlinien bis heute unverändert:
In den Jahren 2007 bis 2022 hat die Credit Suisse gemäss VR-Präsident Axel P. Lehmann an der Generalversammlung der CS in den USA nichts verdient (oder wohl sogar Geld verloren).
Die Bank mit diesen Grundsätzen verzeichnete in jedem Jahr Gewinn, auch während der Finanzkrise. Insgesamt waren es 134 Milliarden US-Dollar.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Bei der CS gelten andere Regeln: 1) ich und meine Kohle kommen zuerst. 2) lange nichts 3) dann die Seilschaften glücklich machen. Kunden, Mitarbeitende, gehäuchelte Ethik und gespielte Moral gibts nur gegen cash in der eigenen Tasche, sprich das kostet extra. Jeder Kritiker ob intern oder extern wird und wurde verunglimpft weil offensichtlich bildungsfern. Die CS wurde von den Amis ausgeblutet und das 'CH-Management' wurde belogen und betrogen.,während die Amis sich die Taschen füllten...
Amibanken haben nun mal wie im Fussball einen Heimvorteil. Eine J.P. Morgan hat in den letzten fünf Jahren jedes Jahr zwischen 27 bis 46 Mrd Reingewinn gemacht, obwohl die auch Milliarden an Boni ausgeschüttet haben und auch rund 3 Mrd Bussen & Entschädigungen (seit 2000 sogar 36 Mrd) bezahlt haben. Vielleicht liegts auch einfach daran, dass JPM seine Händler & Risk Takers in NYC viel näher & besser im Kontrollblickfeld haben, als UBS & CS ihre überbezahlten Ueberseeversager an der Wall-Street!
Wenn die cs bzw. Ubs soviel Geld hat, den armen Ländern anstatt Schulden zurück zu verlangen die Galapagos Insel kaufen kann sollte jeder langsam kapieren wohin das führt.