Die SVP regt sich über die Darbietung zum Jubiläum der Bundesverfassung auf.

Statt einer würdigen Feier habe man eine peinliche Darbietung auf Klima-Kleber-Niveau vorgesetzt bekommen. Besonders die Verhunzung der Landeshymne durch einen selbsternannten Kabarettisten hat der Partei nicht geschmeckt.

Natürlich darf man auch einmal den Schweizerpsalm auf die Schippe nehmen.

Aber ist eine Feier zum 175-jährigen Bestehen der Bundesverfassung das passende Umfeld dafür?

Die Schweizer Landeshymne ist später dazugekommen, aber sie ist heute ebenfalls Teil unserer Identität. Wenn wir die Verfassung feiern, schliessen wir den Schweizerpsalm mit ein.

Wenn man gewissermassen die moderne Schweiz hochjubelt, sollte man nicht bei gleicher Gelegenheit Teile davon durch den Kakao ziehen. Das gehört sich nicht.

Schade, dass Nationalratspräsident Martin Candinas und Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller beim Absegnen des Rahmenprogramms das Feingefühl fehlte.

Die 3 Top-Kommentare zu "Verhunztes Jubiläum: Die gestrige Feier zum 175-jährigen Bestehen der Bundesverfassung war auf Klima-Kleber-Niveau. Musste das sein?"
  • aj.gobeli

    Sinnbildlich für die Parteien die unsere Schweiz an die Wand fahren wollen.

  • Letzte Bastion

    Abwählen.

  • telegram@newsofehrmedia

    Das passt ins Bild zum Zustand des Landes. Man muss ja den Eindruck vermitteln, dass es sich bei der Verfassung nicht um etwas Spezielles handelt und es eben auch nur ein Papier mit ein paar Worten drin ist, aber darüber hinaus keine Bedeutung hat. Vor allem nicht die eines Sozialvertrages, welche die Werte und Bestimmungen festlegt, an die sich alle zu halten verpflichten und die den Staat ausmachen. Vor allem haben Grundrechte keine Bedeutung mehr, seit man sie einfach suspendieren kann.