Roger versucht mit seinen Fragen immer mal wieder Christoph den Mythos einer heldenhaften und charakterstarken Schweizer Bevölkerung bestätigen zu lassen.
Christoph stimmt in diese emotionalen Überinterpretationen nur selten frenetisch ein. Er ist einfach ein hervorragender Wissenschaftler.
Jungs, ihr gefällt mir, weiter so.
Und wieder einmal beglücken uns der Dauergrinser Christoph Mörgeli und sein Chef mit einer erfrischenden Geschichtsstunde. Bei meinem früheren Geschichtslehrer in der Kanti ist man immer fast eingeschlafen. Hier wird man immer unterhalten.
Hören Sie auf Herr Mörgeli als Dauergrinser zu betiteln, das ist schlicht frech und respektlos
Wie Sie sehen können an den Daumen nach oben sind die wahrscheinlich die einzige Person, die sich an meinem Kommentar stört.
Äußerst interessant heute wieder! Schönen Dank! Wie wäre es einmal mit einem kurzen Dokumentarfilm/Video zur Geschichte der Schweiz, von der Gründung bis zur Gegenwart. Mit Einblendung von Karten und Anschauungsmaterial? Denke, das würde weite Verbreitung finden. Und Prof. Mörgeli wäre prädestiniert dafür. Fände ich toll! Allen ein schönes Wochenende!
Vielen Dank für dieses sehr informative Format. Herr Mörgeli ist wirklich ein sehr kompetenter Historiker, der die ja nicht so einfache Materie retorisch brillant wiedergeben kann. Auch seine messerscharfen redaktionellen Beiträge in der WW schätze ich sehr. Als Politiker hat er mich aber überhaupt nicht überzeugt. Schön, dass ihm die WW eine Platform bietet, wo er seine grossen Talente zum Ausdruck bringen kann.
Einmal herzlichen Dank. Die Helvetik mit Sitz in Aarau muss eine sehr unruhige Zeit gewesen sein, mehr als heute.
Von 1798 bis 1848 war die Phase um von der Aristokratie zur Demokratie zu gelangen, mit allen Irrungen und Wirrungen. Auch der Befehl zur NEUTRALITÄT gehört dazu.
Es brauchte schon immer Geduld und Verständnis, so wie heute immer noch.
Ganz herzlichen Dank an Roger Köppel und Christoph Mörgeli!
Ein schöner Verweis auf die Bildung, auf Heinrich Zschokke, auf Hegel, sehr schön und eine angenehme intellektuelle Stimulation/Situation im Aargau. Wir brauchen auch heute wieder Debatten-Foren, inklusive Vereine und schön, dass man nicht zu stark polarisiert im Aargau denn für die derzeitigen Fragen braucht es etwas Einheit und Geschlossenheit.
Als Aargauer mit Heimatort in Rohrbach (BE) berührte mich der heutige facettenreiche Meilenstein der Schweizer Geschichte ganz besonders. In der Kindheit war ich in den Schulferien immer bei Verwandten in Huttwil und habe die Berner gutmütiger erlebt als die "preussischen" Verwandten im Aargau.
Heute wurde mir klar, warum ich zeitlebens zwei Seelen in meiner Brust habe.
Herzlichen Dank sehr geehrter Herr Prof. Mörgeli und sehr geehrter Herr Köppel.
Guten TAG Herr R. Köppel, sehr geehrter Herr Prof. Mörgeli, freute mich sehr über diesen heutigen Bericht, die Stadt Aaarau, und den bekannten Park kenne ich gut. Eine schöne Stadt, zum wandern dem Fluss Limmat Baden, Zürich. Herr Köppel tun sie bald Feierabend, dann zu ihrer Frau und Kinder.
Hoch interessant, wie Christoph Mörgeli wohl ungewollt die Absurdität aufzeigt, Werte wie Freiheit, Unabhängigkeit, Menschlichkeit (Brüderlichkeit, Menschenwürde), Gleichheit (im Handeln, nicht im Sein!) mit Gewalt und Armeen zu verteidigen. Es ging nämlich nicht für den Aargau, für oder gegen die Berner, Zürcher oder Franzosen, sondern um unterschiedliche Wertvorstellungen.
Die eigenen Wertvorstellungen dem anderen aufoktroyieren zu wollen, ist die zugrunde liegende Ursache für jeden Krieg.
Da möchte ich widersprechen. Krieg wird und wurde auch geführt, um Völker zu vernichten, um an Ressourcen zu gelangen oder "Boden" zu gewinnen (was im weiteren Sinne auch "Ressourcen" sind).
Wodurch lassen sich denn Völker voneinander unterscheiden?
Unterschiedliches Aussehen? – Nein; wenn schon, dann nur deshalb, weil man an physiologischen Unterschieden eine andere Gesinnung erkennen will. Andere Wertvorstellungen machen den (hassenswerten) Unterschied – denn würde das andere Volk gleich ticken, dann gäbe es gar keine 2 Volksgruppen und sie würden ihre Ressourcen für alle nutzen.
Wie die Aargauer, denen die Franzosen (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) näher waren als Bern.
Die Eidgenossenschaft (1291) gibt es längst nicht mehr, die ist 1798 untergegangen. Am Wiener Kongress 1815 (nach dem Fall Napoleons) wurde die Schweiz als "neutrales Territorium" erklärt und erst 1848 diktierte das "Direktorium in Paris" die erste Verfassung und so entstand die neutrale Alpenfestung "Confoederatio Helvetica" und das Hauptquartier einer globalen dritten Macht die immer beide Seiten in allen Konflikten steuert (der wahre Grund, warum die Schweiz in allen Kriegen nie bedroht war).
Geschätzte Herren Mörgeli und Köppel! Sonne wird in philippinischer Sprache (Filipino) als Aarau ausgesprochen. Geschrieben wird es auf Filipino Araw, doch wie gesagt gesprochen Aarau. Wer es nicht glaubt, gibt im Google Übersetzer Sonne ein mit Übersetzen in Filipino und hört sich dann den Begriff selber an! Zufall? Auf jeden Fall ist Aarau tatsächlich eine ganz besondere Stadt. Vielen Dank für den hochinteressanten Bericht über Aarau und weiter so Herr Mörgeli und Köppel.
Da habe ich wieder etwas gelernt. Der Kanton Aargau war für mich eine Art graue Maus, profillos. Jetzt hat die Maus ein bisschen Farbe angenommen, rote … eine Rötelmaus, eine Waldwühlmaus, welche unsere Schweiz zu unterwühlen versucht. Da kommt dann bei mir nur noch wenig Sympathie auf für diesen Kanton. Und dass der Herr Köppel noch Sympathie für Cedric Wermuth zum Ausdruck bringt, oder den Thierry Burkart … na ja, ist Köppels Sache. Als Inhaber der Weltwoche und Politiker muss er das wohl.
Wiedermal ein typisch polemischer Nörgelerkommentar. Mit keinem Wort hat RK Sympathien für diese Politiker ausgedrückt, sondern den Kanton mit allen seinen Facetten und Persönlichkeiten vorgestellt. Und gleich wird der ganze Kanton unsympathisch.
Lüften mal deinen Kopf Mensch
Sehr informative Sendung! Nur bei der Aufzählung der Politiker wurden Vater und Sohn Giezendanner vergessen!
Ja, wenn der Giezi nicht zum engagierten Impfbefürworter geworden wäre und die Verweigerer diffamiert hätte. Seither ist der Giezi für mich erledigt.
zumal diese mehr für die Schweiz getan haben und nicht 2 Pässe haben… 🧐
… und die Schweiz nicht in die EU führen wollen!!
Jeden Samstag ein Genuss Ihnen beiden zuzuhören. Ein grosses MERCI!
Danke für den interessanten Beitrag. Bei Aargauer Politikern mit einer Guillotinen-Rhetorik erscheint vor meinem geistigen Auge allerdings nicht zuerst Cédric Wermuth, sondern Andreas Glarner.
Flodur
30 Juli 2022
Vielen Dank für diesen Beitrag nicht vergessen darf man die Bevölkerung vom Kanton Aargau die mit einer grossen Willenskraft dazu beitrug
Schon interessant diese Vielfalt der gegenwärtigen Persönlichkeiten im Aargau!
Um nur drei zu nennen!
Vom Patrioten über Landesverräter respektive Dienstverweigerer und Energiestrategie an die Wand fahren, alles vorhanden.
Wiederum herzlichen Dank für diese aufschlussreiche Geschichtslektion. - Im Aargau ist die Freiheit, so glaube ich, auf besonders guten Grund gestossen. Das hatte Auswirkungen bis vor wenigen Jahrzehnten. So hatten wir ein ausgezeichnetes Schulsystem, das den Lehrern unglaubliche Freiheiten zugestand. Ausgezeichnete Lehrerseminare - für die Mädchen in Aarau, für die Burschen in Wettingen - verfügten über grossartige Lehrerpersönlichkeiten unterschiedlichsten Ausrichtungen. Gute alte Zeit!
Sehr geehrter Herr Prof.Mörgerli
Vielen Dank für Erlebnisse der Vergagenheit der Schweiz uns mitteilen, in unsere Erinnerung lebhaft zu machen. Danke vielmals auch Herrn Köppel für diese Ideen.
Freundliche Grüsse
Schliesse mich Ihnen an. Auch und gerade für Leute , die in der Geschichte der CH nicht bewandert sind, unterhaltsam und lehrreich.
Besten Dank Professor Mörgeli für Ihre Meilensteine!Wissen Sie übrigens,wo das erste Reisebüro der Welt war?
In Kerns OW. 1798 haben dort die Obwaldner den Franzosen den Weg nach Nidwalden gezeigt😂😂
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Sehr geehrter Herr Prof.Mörgerli Vielen Dank für Erlebnisse der Vergagenheit der Schweiz uns mitteilen, in unsere Erinnerung lebhaft zu machen. Danke vielmals auch Herrn Köppel für diese Ideen. Freundliche Grüsse
Schliesse mich Ihnen an. Auch und gerade für Leute , die in der Geschichte der CH nicht bewandert sind, unterhaltsam und lehrreich.
Wiederum herzlichen Dank für diese aufschlussreiche Geschichtslektion. - Im Aargau ist die Freiheit, so glaube ich, auf besonders guten Grund gestossen. Das hatte Auswirkungen bis vor wenigen Jahrzehnten. So hatten wir ein ausgezeichnetes Schulsystem, das den Lehrern unglaubliche Freiheiten zugestand. Ausgezeichnete Lehrerseminare - für die Mädchen in Aarau, für die Burschen in Wettingen - verfügten über grossartige Lehrerpersönlichkeiten unterschiedlichsten Ausrichtungen. Gute alte Zeit!