Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über die Schweizer Elite-Hochschule ETH, das «Poly» und die unglaubliche Pionierleistung des jungen Bundesstaats
Die 3 Top-Kommentare zu "Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über die Schweizer Elite-Hochschule ETH, das «Poly» und die unglaubliche Pionierleistung des jungen Bundesstaats"
Hephaistos
30.Dezember 2023 um 10:30 Uhr
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Ich schäme mich für meine Alma mater, der ETH, die Leuten wie Herrn Knutti (Adelatus von Herrn Stocker der Uni Bern) die Plattform für Demagogie bietet. Das Geld für die Klimawissenschaften könnte man ersatzlos streichen und dafür sinnvolle Technologieforschung unterstützen.
fredy-bgul
30.Dezember 2023 um 10:53 Uhr
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Die Geschichte der ETH darf sich sehen lassen und die Erfolge der CH Wirtschaft geben ihr Recht. Ohne Rohstoffe kann die CH nur durch Wissen und Qualität erfolgreich sein. Dieses Fundament gilt es zu verteidigen.
Ob dies mit der Masse von 25‘000 Studierenden und 11‘000 Lehrpersonen besser gelingt, stelle ich ketzerisch in Frage. Die fast 2 Mrd CHF Jahresbudget sind eindrücklich.
Das Gejammer wegen EU Horizon ist erbärmlich. Der Bessere gewinnt immer, ETH nimm den Challenge auf, ohne EU Horizon.
Obenamhoger
30.Dezember 2023 um 08:30 Uhr
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In diesen heiligen Hallen habe ich mir in den 90ern den Hintern aufgerissen.Der Geist war vorwiegend das, was man damals "neoliberal" nannte, aber ein offenes Klima mit diversen Meinungen und fruchtbaren Diskussionen (wobei der gebüffelte Stoff ja selten politisch war). Quo vadis, Alma mater?, habe ich mich in den letzten Jahren oft entsetzt gefragt... - Ich habe einmal gemotzt wegen der Tonqualität der Meilensteine. Viel besser geworden, danke! Glückliches neues Jahr ans Weltwoche-Team.
15 Kommentare zu “Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über die Schweizer Elite-Hochschule ETH, das «Poly» und die unglaubliche Pionierleistung des jungen Bundesstaats”
Der Einfluss des Auslands ist desaströs und die ETH steigt wohl ab im Ranking. Auch die ausl. clusters sollten demontiert werden, ihr Einfluss ist destruktiv nicht konstruktiv.
Die ETH in der Tat altehrwürdig und renommiert, droht heute zu einem linksradikalen, neo-marxistischen und v.a. pseudowissenschaftlichen Sumpf zu verkommen, wo gegendert, die Biologie und natürliche Sexualität des Menschen geleugnet wird, und der verdrehte Regenbogen die Dächer der Hochschule dominiert. Es werden Stellen aufgrund Frauen- und Klimawahn-Quote besetzt. Nicht zuletzt wird dort die Sympathien für Islamisten grossgeschrieben.
Welche Pionier-Leistung der Gründer der modernen CH, mit sehr hohem Anspruch an Spitzenqualität zum Wohle der CH, und was heutige Bildungspolitiker in letzten 30 Jahren daraus machten. Ausweitung der Schwerpunkte auf alle möglichen postmoderne geistarme woke, gender und grüne Allgemeinthemen auf Kosten exakter Disziplinen, vorzugsweise Anstellen von EU und DE Personal, Runter-Nivellieren in Richtung EU-Niveau, einzig mit teuren Dozenten wird Illusion von Qualität aufrechterhalten.
Ich stimme Prof. Mörgelis Bemerkung, dass viel Geld nicht unbedingt gute Forschung ergibt, zu. Meiner Beobachtung bei Unis, ETH aber auch bei Fachhochschulen nach, schwemmt viel Geld Blender nach oben. Mein Vorschlag wäre, Forscher die vor dem Studium eine Berufslehre absolviert haben, vermehrt zu unterstützen und die Lebenstheoretiker eher finanziell zu stutzen.
Die Geschichte der ETH darf sich sehen lassen und die Erfolge der CH Wirtschaft geben ihr Recht. Ohne Rohstoffe kann die CH nur durch Wissen und Qualität erfolgreich sein. Dieses Fundament gilt es zu verteidigen.
Ob dies mit der Masse von 25‘000 Studierenden und 11‘000 Lehrpersonen besser gelingt, stelle ich ketzerisch in Frage. Die fast 2 Mrd CHF Jahresbudget sind eindrücklich.
Das Gejammer wegen EU Horizon ist erbärmlich. Der Bessere gewinnt immer, ETH nimm den Challenge auf, ohne EU Horizon.
Super Interview. 25000 Studierende mit 11000 Lehrpersonen... Mit der Masse sinkt unaufhaltsam die Qualität, die sich die ETH bisher weltweit erobert hat. Darum sind keine EU-Unis bei den besten. Horizon erhöht nur die Masse und administrativer Geldsegen mit geringerer Qualität. Sonst wären EU-Unis auch bei den weltweit besten. Nur ohne Horizon und Gender-, Cancel Culture-Murks bleibt die ETH bei den besten der Welt. Und auch eigenständig, wie die Schweiz dies bleiben muss.
Beeindruckend. Ein wahres Kolosseum, geeignet für Experimente zur Erddrehung, zu CO 2 - neutralen Heizsystemen oder für Indoor Versuche der Zermatter Rettungsflugwacht.
Ich schäme mich für meine Alma mater, der ETH, die Leuten wie Herrn Knutti (Adelatus von Herrn Stocker der Uni Bern) die Plattform für Demagogie bietet. Das Geld für die Klimawissenschaften könnte man ersatzlos streichen und dafür sinnvolle Technologieforschung unterstützen.
Seit 2016 ist die ETH auf dem Irrweg der Schwatz- und Schwarzkunst vom Collegium Helveticum ausgehend, verkommen. Der Präsident Lino Guzzella, dort dazu konditioniert, verführte sie als Mechaniker; am 1. August 2015 deklariert, auf den Sinn des Lebens als chemisch-physikalischen Prozess, unter Ausschluss jeder anderen Einstellung. Damit bestätigte er die Furcht der Innerschweiz vor einem substanzlosen Einfluss auf die Schweiz. Mein Studium als Physiker vorher, 1965-69, habe in bester Erinnerung.
In diesen heiligen Hallen habe ich mir in den 90ern den Hintern aufgerissen.Der Geist war vorwiegend das, was man damals "neoliberal" nannte, aber ein offenes Klima mit diversen Meinungen und fruchtbaren Diskussionen (wobei der gebüffelte Stoff ja selten politisch war). Quo vadis, Alma mater?, habe ich mich in den letzten Jahren oft entsetzt gefragt... - Ich habe einmal gemotzt wegen der Tonqualität der Meilensteine. Viel besser geworden, danke! Glückliches neues Jahr ans Weltwoche-Team.
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Ich schäme mich für meine Alma mater, der ETH, die Leuten wie Herrn Knutti (Adelatus von Herrn Stocker der Uni Bern) die Plattform für Demagogie bietet. Das Geld für die Klimawissenschaften könnte man ersatzlos streichen und dafür sinnvolle Technologieforschung unterstützen.
Die Geschichte der ETH darf sich sehen lassen und die Erfolge der CH Wirtschaft geben ihr Recht. Ohne Rohstoffe kann die CH nur durch Wissen und Qualität erfolgreich sein. Dieses Fundament gilt es zu verteidigen. Ob dies mit der Masse von 25‘000 Studierenden und 11‘000 Lehrpersonen besser gelingt, stelle ich ketzerisch in Frage. Die fast 2 Mrd CHF Jahresbudget sind eindrücklich. Das Gejammer wegen EU Horizon ist erbärmlich. Der Bessere gewinnt immer, ETH nimm den Challenge auf, ohne EU Horizon.
In diesen heiligen Hallen habe ich mir in den 90ern den Hintern aufgerissen.Der Geist war vorwiegend das, was man damals "neoliberal" nannte, aber ein offenes Klima mit diversen Meinungen und fruchtbaren Diskussionen (wobei der gebüffelte Stoff ja selten politisch war). Quo vadis, Alma mater?, habe ich mich in den letzten Jahren oft entsetzt gefragt... - Ich habe einmal gemotzt wegen der Tonqualität der Meilensteine. Viel besser geworden, danke! Glückliches neues Jahr ans Weltwoche-Team.