Laut Hochrechnung von 16 Uhr kommt die SVP bei den Nationalratswahlen auf 29, die FDP auf 14,6 Prozent.

Werden diese Resultate bestätigt, hat die Volkspartei ziemlich exakt den doppelt so grossen Wähleranteil wie die Freisinnigen. Die FDP ist nur noch gleich stark wie die Mitte.

Im Bundesrat stellen beide Gruppierungen – FDP und SVP – aber je zwei Vertreter.

Nach dem Urnengang stellt sich die Frage: Die FDP ist krass übervertreten, die SVP im Vergleich untervertreten. Ihr arithmetischer Anspruch auf drei Mandate ist grösser als jenes des Freisinns auf zwei. Damit muss jetzt im rechten Lager eine neue Diskussion geführt werden. Wäre es nicht angebracht, dass die Freisinnigen auf Kosten ihres bürgerlichen Konkurrenten auf einen Sitz verzichten?

Spätestens beim Rücktritt der beiden FDP-Exponenten Ignazio Cassis oder Karin Keller-Sutter muss diese Diskussion geführt werden.

Dieses Ungleichgewicht kann nicht ewig Bestand haben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Zusätzlicher SVP-Bundesrat: Bestätigt sich die Hochrechnung, sollte die FDP einen Bundesratssitz auf Kosten der Volkspartei abtreten"
  • marlisa.s
    22.Oktober 2023 um 16:36 Uhr
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    Die SVP hat also mehr als doppelt soviele Stimmen wie die drittgrösste Partei, aber gleich viel Bundesräte. Dieser Fehler MUSS eiligst korrigiert werden. Die SVP hat Anspruch auf 3 Bundesräte, die SP auf zwei, und die übrigen je einen für FDP und CVP. Damit wäre die längst fällige Gerechtigkeit endlich hergestellt.

  • Miku Eder
    22.Oktober 2023 um 16:49 Uhr
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    Als ob Rösti und der Weinbauer die SVP Werte wirklich vertreten würden...

  • Emil Bartgeier
    22.Oktober 2023 um 16:40 Uhr
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    Nach meiner Betrachtung ist es völlig daneben, zum Zeitpunkt der Hochrechnungen sich schon über Bundesratssitze zu äußern. So geschmacklos waren 2019 die Grünen. So etwas bedarf keiner Nachahmung.