Ein amerikanisches Gericht hat den ehemaligen Schweizer UBS-Manager Raoul Weil nach kurzer Beratung freigesprochen. Das Urteil ist auch deshalb bemerkenswert, weil es gegen den hierzulande grassierenden Antiamerikanismus einen wohltuenden Akzent setzt. Die USA sind ein Rechtsstaat. Selbst ein öffentlich angeprangerter Schweizer Banker, dem lusche Praktiken nachgesagt werden, kann sich auf einen fairen Prozess verlassen. Der Freispruch ist auch ein Qualitätszeichen für das amerikanische Rechtssystem.
Was mich persönlich enttäuschte, war das Verhalten des Schweizer Kronzeugen der Anklage, Martin Liechti. Der frühere Amerika-Chef der UBS gehörte mit rund fünf Millionen Franken Jahresl ...
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